Der Messerstecfalseher vom S-Bahnhof Grafing kommt 15 Monate nach der Tat vor Gericht. Dem 28-Jährigen wird Mord und versuchter Mord in drei Fällen vorgeworfen.
Er soll am 10. Mai 2016 am S-Bahnhof der oberbayerischen Kleinstadt Passanten mit einem Messer attackiert haben. Dabei kam ein 56 Jahre alter Fahrgast ums Leben, drei weitere Männer wurden durch Messerstiche teils lebensgefährlich verletzt.
Das Motiv des Täters war rätselhaft. Der Mann hatte nach seiner Festnahme wirre Angaben gemacht und war deswegen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Kurz vor der Tat hatte er sich in einer Gießener Klinik stationär behandeln lassen. Das Landgericht München befasst sich am Montag (7. August) mit dem Fall und muss entscheiden, ob der Mann dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird.
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