Im Baustellenbereich auf der A 8 München-Salzburg kam es am Vormittag zu einem Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen. Vier Mitglieder eines Trachtenvereins hatten die Idee, während des entstandenen Staus auszusteigen. Ein eher schlechter Einfall.
Der Auffahrunfall ereignete sich auf der Autobahn in Höhe Brunnthal. Da die Bergung der Fahrzeuge eine etwas heikle Angelegenheit war, kam es auf der Autobahn kurzzeitig zu enormen Rückstauungen. Auch ein Kranfahrzeug musste eingesetzt werden.
Ebenfalls von dem Rückstau betroffen war eine Reisegruppe aus dem Allgäu. Der Trachtenverein, der auf dem Weg nach Salzburg zu einer „Schuhplattler“-Veranstaltung war, war mit drei Fahrzeugen unterwegs. Im Stau standen die Fahrzeuge jedoch etwas weiter auseinander.
Vier Jugendliche Mitglieder hatten dann die Idee auszusteigen und ein hinten stehendes Versorgungsfahrzeug aufzusuchen, um einen kleinen Imbiss zu nehmen und ein Bier zu trinken.
Problem an der Sache: Der Stau löste sich plötzlich relativ schnell wieder auf und die Autos des Trachtenvereins mussten weiterfahren. Da im Versorgungsfahrzeug kein Platz war, mussten die vier Jugendlichen auf der Autobahn stehen bleiben. Ihr Glück an der Sache war, dass ein drittes Fahrzeug des Vereins ebenfalls auf dem Weg war und die Trachtler einsammeln konnte.
In der Zwischenzeit erreichten die Polizei viele Anrufer, die von Personen in Tracht auf der Autobahn berichteten.
Die Sache ging zum Glück noch einmal gut aus und der Trachtenverein konnte seine Fahrt ohne weitere Einschränkungen fortsetzten. Bestimmt eine nette Story für die nächste Weihnachtsfeier.