Pünktlich zum Fahrplanwechsel im Dezember werden auch die Fahrpreise im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) um durchschnittlich 2,9 Prozent erhöht. Das haben die Gremien im MVV sowie der MVG-Aufsichtrat bveschlossen.
Nach Angaben des MVV ist eine Tarifanpassung zum einen erforderlich, damit die MVG Kostensteigerungen finanzieren kann. Zum anderen muss das Angebot erneut ausgeweitet werden, um auf die steigenden Fahrgastzahlen zu reagieren. Zusätzliche Kosten ergeben sich unter anderem durch Lohnerhöhungen infolge von Tarifabschlüssen. Darüber hinaus besteht auch weiterhin die Notwendigkeit, neue Fahrzeuge zu beschaffen. Ferner schlägt der steigende Erneuerungsbedarf zu Buche. Erfreuliche Einsparungen durch günstigere Kraftstoffkosten sowie Mehreinnahmen durch zusätzliche Fahrgäste wurden natürlich gegengerechnet.
Aus der Tarifanpassung lassen sich jedoch erneut auch mehr Angebot finanzieren. Hinzu kommen die vom Stadtrat beschlossenen und aus dem Stadthaushalt zu finanzierenden Zusatzaufgaben sowie eine Erweiterung auf der U6 Garching, die der Landkreis München und der Freistaat mitfinanzieren. Insgesamt soll das MVG-Angebot 2017 um weitere 2,3 Prozent gesteigert werden. Auf mehr als 30 Linien können sich die Fahrgäste damit auf Verbesserungen freuen.
Ein Teil der geplanten Verbesserungen soll bereits im Dezember 2016 starten. Weitere sollen dann im Laufe des Jahres 2017 umgesetzt werden, sobald die zur Ausweitung erforderlichen zusätzlichen Fahrzeuge und Fahrer zur Verfügung stehen beziehungsweise die Großbaustelle auf der U3 zwischen Scheidplatz und Münchner Freiheit abgeschlossen ist.
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