Fr., 18.11.2016 , 09:21 Uhr

Obama will mehr von Deutschland sehen - und zum Oktoberfest

Zum Abschied schmeichelt Obama den Deutschen und verspricht: Ich komme wieder, zum Sightseeing und ich möchte auf das Oktoberfest in München. Auch Merkel wird kurz emotional.

 

Der scheidende amerikanische Präsident Barack Obama will nach dem Ende seiner Amtszeit mehr von Deutschland entdecken – als Tourist. «Ich freue mich darauf, als Privatmann oft nach Deutschland zurückzukommen», sagt er in einem am Donnerstagabend ausgestrahlten Interview der ARD und des Magazins «Der Spiegel». Mit seiner Frau Michelle wolle er dann mehr Sightseeing machen, und das wohl auch nur noch mit einem kleinen Sicherheitsteam. Als Präsident verbringe man ja die meiste Zeit in Hotels und Meetings, bedauerte Obama.

 

Eindruck scheint jedenfalls das Weißbier in den bayerischen Bergen im vergangenen Jahr gemacht zu haben. Als Privatmann wolle er auch zum Oktoberfest nach München kommen, sagt Obama bei der Pressekonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). «Irgendwie habe ich das bisher verpasst.» Besser sei aber vielleicht, «wenn ich es als Ex-Präsident tue – da habe ich mehr Spaß», fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu. Unvergessen sind Bilder, die Obama während des G7-Gipfels auf Schloss Elmau im Bergdorf Krün mit einem Glas Weißbier in der Hand zeigen.

 

Merkel antwortet in der Pressekonferenz auf die Frage, ob ihr der Abschied von Obama schwer falle: «Na klar. Wenn man mit jemandem gut zusammengearbeitet hat, dann fällt der Abschied auch schwer.» Aber, formuliert sie dann schon wieder ganz pragmatisch, man sei ja auch Politiker – «und Demokratie lebt vom Wechsel». Überhaupt blieben gegenseitige Besuche möglich: «Wenn wir uns persönlich begegnen wollen, schließt das ja der freie Reiseverkehr, den wir Gott sei Dank in allen Teilen Deutschlands haben, nicht aus. Und insofern sind wir ja nicht aus der Welt, wie man bei uns sagen würde.»

 

dpa

Obama Oktoberfest Wiesn

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