Mo., 17.10.2016 , 11:13 Uhr

Ostbahnhof: 29-Jähriger verletzt Bundespolizisten

Nach einigen Ermahnungen kam es gestern in einem Bus zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Beamten der Bundespolizei und einem 29-jährigen Mann. Dieser kam einem zuvor erteilten Platzverweis nicht nach und belästigte einen Busfahrer und Reisende. Dabei wurden zwei Beamte verletzt und mussten ihren Dienst im Laufe des Tages abbrechen.

 

Am Ostbahnhof kam es am Sonntagmorgen zu Ausschreitungen zwischen Bundespolizisten und einem 29-jährigen Kroaten. Gegen halb neun erließ eine Streife einen Platzverweis gegen den Mann, da dieser Reisende anpöbelte. Dieser verließ den Bahnhof daraufhin kurzzeitig, setzte sein Verhalten gegenüber anderen Reisenden jedoch nach knapp fünfzehn Minuten fort. Einem weiteren Platzverweis kam der Mann nicht nach. Die Polizisten mussten diesen mittels Zwang aus dem Bahnhof begleiten.

 

Außerhalb des Bahnhofes bestieg er wenig später einen Bus der Linie 155 und beleidigte die Beamten durch Zeigen des Mittelfingers. Weitere Fahrgäste verließen den Bus, weshalb der Fahrer den Unruhestifter von der Fahrt ausschloss und die Polizisten um Unterstützung bat. Im Bus griff der Mann einen 26-jährigen Polizeiobermeister unvermittelt an und schlug, mit Fäusten Richtung Gesicht und Tritten gegen die Beine, wild um sich. Da der Kroate körperliche Gewalt anwendete, musste der zweite Polizeiobermeister seinen Schlagstock einsetzen, um weitere Attacken zu verhindern. Dessen unbeeindruckt, schlug der Mann nun auch nach den zur Hilfe eilenden Kollegen. Erst kurz darauf gelang es, den Mann zu beruhigen.

 

Die beiden Polizisten, die leicht verletzt wurden, mussten ihren Dienst am Nachmittag abbrechen und sich in ärztliche Behandlung begeben. Neben Schürfwunden und Prellungen im Gesicht und an Armen und Beinen, ging auch die Brille eines Beamten zu Bruch. Bei dem 29-Jährigen wurde ein Atemalkohol von 2,44 Promille gemessen. Aufgrund einer Bewährungsauflage wird er im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Der Mann muss sich zudem wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und Sachbeschädigung verantworten.

Bundespolizei Ostbahnhof Platzverweis Verletzung

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten