In München geht es in Zukunft Wildbieslern noch härter an den Kragen. Mit „Außendienstlern“ will das KVR künftig gegen Ruhestörer und andere kleinere Delikte vorgehen.
Der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrates beschloss am Dienstag die Weichen für die Einrichtung eines Außendienstes gegen Wildbiesler. Außerdem sollen dieser Ruhestörer, feierwütige und alkoholisierte Pöbler am Hauptbahnhof zur Räson bringen.
Am Gärtnerplatz, auf den Münchner Feiermeilen, in der Müllerstraße oder auch an der Isar sei ein Einsatz denkbar, wie bereits vor Kurzem durchgesickert war. Dort, wo im Sommer tausende Jugendliche die lauen Abende genießen, sollen zukünftig die Außendienst-KVR-Mitarbeiter patrouillieren.
Die SPD rechnet mit 30-40 solcher Mitarbeiter – was genau sie dürfen und was nicht, wird jetzt in einem Konzept erarbeitet. Der SPD-Stadtrat Christian Vorländer hält die Hilfe für notwendig, da die Polizei mit ihren derzeitigen Aufgaben „überlastet“ sei. „Um gegen Ruhestörer oder Wildbiesler vorzugehen, fehlen ihr schlicht die Kapazitäten.“
SK