Ein dreijähriges Känguru namens „Jumper“ führte gestern zu einer außergewöhnlichen Suchaktion für die Priener Polizei. Es war zuvor seinem Besitzer ausgebüxt und kehrte heute selbstständig wieder zurück.
Meldungen über entlaufene Tiere sind für Polizeibeamten alles andere als eine Seltenheit. Was Priener Polizisten jedoch gestern erlebten, kann wohl als außergewöhnlich bezeichnet werden. Denn gegen 17 Uhr meldete ein Mann, er habe gerade ein Känguru von seinem Grundstück weghüpfen sehen. Eine Streifenbesatzung machte sich umgehend auf die Suche im bewaldeten Bereich westlich von Atzing, zunächst jedoch ohne das Tier zu Gesicht zu bekommen.
Gegen 20:15 Uhr meldete dann die Besatzung eines Krankentransportwagens das Känguru auf der Strecke von Pinswang in Richtung Riedering auf Höhe des Weilers Zacking. Gemeinsam mit dem zwischenzeitlich ausfindig gemachten Tierhalter wurde die Suche dort fortgesetzt. Als das Känguru die Polizeibeamten bemerkte machte es sich wieder aus dem Staub und verschwand im bewaldeten Gebiet. Die Suche musste aufgrund der Dunkelheit dann erfolglos abgebrochen werden.
Heute Vormittag meldete sich dann der Besitzer bei der Polizei und teilte mit, dass „Jumper“ wieder in die Nähe des Geheges zurückgekehrt war, eingefangen werden konnte und nun wieder mit seinem Artgenossen „Skippy“ vereint im Gehege verweilt.