Do, 13.09.2018 , 14:55 Uhr

Prozess um verbrannte Leiche am Feringasee

Als ihr Freund seine Lebensgefährtin tötete, stand sie vor der Haustür und hörte ihre Schreie: Im Münchner Mordprozess gegen einen 33 Jahre alten Mann, der seine Lebensgefährtin getötet und an einem Badesee verbrannt haben soll, hat am Donnerstag die Geliebte des Angeklagten ausgesagt.

 

 

Die junge Frau aus Prag schilderte, dass sie im Haus ihres Freundes erst ein lautes Geräusch und dann einen Schrei hörte. Ich habe mehrmals geklingelt und an der Tür geklopft, übersetzte eine Dolmetscherin ihre Aussage. Dann hörte ich eine Frau schreien und dann bin ich weggerannt. Es sei ein Schmerzensschrei gewesen.

 

 

Ihr Freund habe ihr später verschiedene Geschichten erzählt, um den Schrei und seine Verletzungen an Händen und Hals zu erklären. Zuletzt blieb er bei der Version, eine Ex-Freundin sei bei ihm gewesen und habe ihn attackiert.

 

 

Aus Sicht der Staatsanwaltschaft tötete der Angeklagte seine Lebensgefährtin, um mit seiner Geliebten ein neues Leben anfangen zu können. Der Mann selbst räumt ein, die Frau getötet und ihre Leiche verbrannt zu haben, bestreitet aber Absicht und Vorsatz. Es sei ein schreckliches Unglück gewesen.

 

 

dpa

Feringasee Gerichtsprozess Mordprozess Staatsanwaltschaft

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