Ein Beamter der Polizei hat durch Erste Hilfe einem knapp 2 Jahre alte Jungen vor dem Tod durch Ersticken gerettet.
Der Junge spielte im Garten vor seinem Elternhaus, als er plözlich keine Luft mehr bekam, was sich so schnell zu einem ausgewachsenen Erstickungsanfall ausweitete, dass der Mutter des 22 Monate alten Buben keine Zeit mehr blieb, irgendetwas zu unternehmen.
Als die Frau die dramatische Situation bemerkte, war ihr Sohn bereits blau angelaufen, oder zyanotisch, also mit Sauerstoff unterversorgt, wie es im medizinischen Fachjargon heißt.
Die Mutter schrie verzweifelt um Hilfe, und zwei Polizisten der Polizeiinspektion Unterhaching, die zufällig in der Nähe gewesen waren, hörten sie.
Einer der beiden schnappte sich sofort den Jungen, legte ihn auf den Boden und begann mit Wiederbelebungsmaßnahmen, während der zweite Polizist den Notarzt rief, der seinerseits sofort einen Rettungshubschrauber bestellte.
Durch die Beatmung röchelte der kleine Junge aber nach kurzer Zeit und fing an, wieder selbstständig zu atmen.
Der Notarzt war inzwischen auch am Ort des Geschehens eingetroffen und konnte den 22 Monate alten Patienten noch vor Ort stabilisieren – den Flug im Hubschrauber brauchte es gar nicht mehr. Der Helikopter konnte wieder umdrehen.
Im Krankenhaus haben die Ärzte den Kleinen dann weiter versorgt – inzwischen ist er wieder zu Hause bei seiner Mama, der – wie man sich vorstellen kann – ein Stein vom Herzen gefallen ist.
adc / PP