Fr., 22.07.2016 , 14:25 Uhr

Schlaflose Nächte, Unaufmerksamkeit und Co. - Die Probleme mit Pokémon Go

Pokémon Go hat viele Fans. Es gibt natürlich aber auch einige Probleme, die das Spiel nach sich zieht. So kommt es in letzter Zeit wohl immer häufiger zu nächtlicher Ruhestörung durch die Spieler, die auf der Jagd nach Pokémon sind.

 

In der kurzen Zeit, in der Pokémon Go auf dem Markt erhältlich ist, hat das Spiel schon für einigen Wirbel gesorgt. Innerhalb weniger Tage hatte die App täglich schon mehr aktive Nutzer als Twitter. Seitdem kann man immer wieder kuriose Mitteilungen in den Schlagzeilen lesen. Erst am vergangenen Wochenende war jemand so in das Spiel vertieft gewesen, dass er nicht merkte, dass die Polizei seinen Joint riechen konnte. Er musste dann gleich mit auf die Wache.

 

Auch der Inhalt des Spiels bereitet einigen Probleme. Da das Spiel auf realen Geo-Daten passiert, laufen die Spieler überall durch die Gegend, um die vielen Pokémon zu fangen. Die bayerischen KZ-Gedenkstellen kritisierten, dass nun Menschen das Gelände wegen der Jagd auf Pokémon besuchen würden. Aus Respekt vor den Opfern sollte das aber nicht passieren.  Deswegen sollten solche Orte aus dem Spiel genommen werden.

 

 

Wie die TZ berichtet, haben diese realen Geo-Daten jetzt auch einem Anwohner in München Probleme bereitet.  In der Nähe seiner Wohnung würden sich einige Pokéstops befinden, an der die Spieler Nachschub von unterschiedlichen Items erhalten können. Außerdem können durch sogenannte Lockmodule Pokémon angelockt werden. Nachts würden sich nun Leute dort versammeln, um gemeinsam auf die Jagd zu gehen. Gegenüber der TZ gab der Anwohner an, dass sie dort oft bis 1 Uhr nachts sitzen und sich laut unterhalten würden – ohne Rücksicht auf Anwohner zu nehmen, die am nächsten Tag vielleicht früh aufstehen müssen.

 

Um solche Probleme in Zukunft zu vermeiden, hat der Entwickler des Spiels, Niantic, auf seiner Website schon ein Formular bereitgestellt, mit dem man störende Pokéstops melden kann. Gibt es eine ausreichende Begründung, können diese dann eventuell aus dem Spiel entfernt werden. Zudem weisen Richtlinien auf der Website darauf hin, dass sich die Spieler respektvoll gegenüber anderen Spielern, aber auch Zuschauern zu verhalten haben. Ob das hilft, wird sich noch herausstellen.

 

 

jl

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