Eine Zivilstreife der Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof hatte den richtigen Riecher. Gleich zwei Mal konnten die Beamten am Mittwoch einen Treffer landen.
Den ersten Treffer landeten sie gegen 00:25 Uhr. Bei einer Personenkontrolle eines 30-Jährigen konnten die Beamten einen Schlagring sicherstellen. Der Mann aus Hettstedt in Sachsen-Anhalt hatte die Waffe in seiner Hosentasche aufbewahrt. Nun wurden gegen den 30-Jährigen Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Gegen 05:00 Uhr dann der zweite Treffer. Bei einer weiteren Personenkontrolle im Warteraum des Münchner Hauptbahnhofes stießen die Beamten auf einen 63-Jährigen, der zur Festnahme ausgeschrieben war. Der Mann aus Bosnien-Herzegowina war vom Amtsgericht Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) bereits 2011 wegen Betruges in 15 Fällen und 2-fachen Diebstahls zu einer 2-jährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden; zudem erhielt er eine Geldstrafe in Höhe von 800 Euro. Da er nur 400 Euro bezahlte und während des 5-jährigen Bewährungszeitraums eine weitere Anklage des AG Anklam wegen neuer Betrugsstraftaten in 23 Fällen hinzukam, wurde er zur Festnahme ausgeschrieben.
Der Bosnier wurde festgenommen und dem Haftrichter zugeführt.
rr/Bundespolizei München Hauptbahnhof