Di, 02.02.2016 , 15:47 Uhr

Schockierendes U-Bahn-Video - Vier Personen ermittelt - Sachverhalt noch unklar

Pöbeleien, Handgreiflichkeiten, Schubsereien, bedrängte Personen – ein Video das in einer Münchner U-Bahn aufgenommen wurde, schockt die Netzgemeinde und wirft ein schlechtes Licht auf Asylbewerber. Nun äußert sich die Münchner Polizei zu dem Geschehen. 

+++Update+++

Die Polizei hat erneut ihre bisherigen Ermittlungsergebnisse zu dem U-Bahn-Video bekannt gegeben und sucht nun nach weiteren Zeugen. Mehr zum aktuellen Stand lesen Sie hier.

 

Das Video aus einer Münchner U-Bahn schockt momentan viele Internetnutzer. Selbst ausländische Medien titeln bereits mit den Bildern.  Zu sehen ist eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Drei arabisch aussehende Männer bedrängen aggressiv mehrere Fahrgäste. Einer der Fahrgäste filmte die Auseinandersetzung mit seiner Handykamera und veröffentlichte die Aufnahme später auf seinem Facebook-Account. In dem dazu von ihm veröffentlichtem Text beschrieb er die Vorkommnisse mit eigenen Worten. Laut ihm sei die Situation eskaliert, nachdem andere Fahrgäste Zivilcourage zeigten, weil eine Frau belästigt worden sein soll.

 

Nun regiert die Münchner Polizei

 

Am Montag wurde auch die Münchner Polizei auf das Video aufmerksam. Zeitgleich gingen mehrere Hinweise darauf per Facebook und Twitter ein. Der Urheber des Videos meldete den Vorfall weder der Polizei, noch erstattete er eine Anzeige.

Da Straftaten, unter anderem Körperverletzungsdelikte, im Raum stehen, hat das Münchner Fachkommissariat 24 (Kommissariat für Gewaltdelikte) nun dennoch die Ermittlungen übernommen.

 

Bereits vier Personen ermittelt

 

Innerhalb 24 Stunden nach Bekanntwerden bei der Polizei konnten bereits vier Personen aus dem Video ermittelt und eindeutig identifiziert werden. Es handelt sich um Afghanen, deren Aufenthaltsstatus die Polizei derzeit noch nicht nennen kann. Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch keine Auskunft zum genauen Ablauf der Auseinandersetzung gegeben werden. Der Sachverhalt wird zur Zeit von der Münchner Kriminalpolizei geklärt.

 

In diesen Fällen immer Notruf wählen

 

Auch wenn in diesem Fall die gezeigte Zivilcourage positiv auffällt, bitten wir, in solchen Fällen unverzüglich den Polizeinotruf „110“ zu verständigen. Zusätzlich stehen die Sicherheitseinrichtungen der MVG zur Verfügung: Wer in der U-Bahn eine bedrohliche Situation erlebt, sollte den Notrufknopf drücken, der sich in jedem Wagen neben den Türen befindet. In allen U-Bahnhöfen gibt es außerdem Notfallsäulen, um Hilfe zu rufen.

 

Hinweis an die Münchner Bevölkerung: Ihr habt eine starke Polizei an eurer Seite. Aber in solch einer Situation nicht den Notruf 110 zu wählen, erschwert uns die Arbeit und gefährdet eure Sicherheit.

U-Bahn Video

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