Mo., 13.11.2017 , 14:00 Uhr

Schwabinger Schmierer zu empfindlichen Geldstrafen verurteilt

Ende 2015 kam es in Schwabing zu mehreren Schmierereien durch Fußballfans. Diese beschädigten Häuserwände und den U-Bahnhof Giselastraße. Nun verurteilte das Landgericht München die drei jungen Männer zu hohen Geldstrafen.

 

In der Nacht des 31. Dezember 2015 beobachtete ein Anwohner, wie sich drei Männer mit Sprühdosen an einer Hauswand zu schaffen machten. Sie brachten in roter Farbe großflächig die Worte „FC Bayern“ an. Auch ein Verkehrszeichen sollen die Drei beschmiert haben. Der Zeuge alarmierte daraufhin unverzüglich die Polizei und folgte den Tätern auf ihrem Weg in Richtung U-Bahnhof Giselastraße.

 

Die Polizei traf zügig am Bahnhof ein und nahm einen 25-Jährigen fest, der gerade den Personenaufzug beschmierte. Von den anderen Männern fehlte dann allerdings jede Spur. Die Beamten stellten fest, dass in derselben Nacht im Umkreis des Bahnhofs noch einige weitere Schmierereien aufgetaucht waren. Alle zeigten das gleiche Schriftbild. Deshalb gingen die Beamten davon aus, dass die drei Männer dafür verantwortlich waren.

 

 

Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde auch das Mobiltelefon des bereits Festgenommenen ausgewertet. Dieser hatte nämlich von den Taten Videoaufnahmen angefertigt und auf seinem Handy gespeichert. Da darauf auch die Mittäter zu erkennen waren, konnte die Polizei diese identifizieren und letztlich ebenfalls anzeigen. Die Mittäter waren 26 und 28 Jahre alt.

 

Nun sprach das Landgericht München ein Urteil: Die drei jungen Männer wurden wegen Sachbeschädigung in elf Fällen zu Geldstrafen im höheren vierstelligen Bereich verurteilt. Da die Parolen außerdem an so vielen verschiedenen Orten angebracht wurden, kommen auf die Männer sicher noch einige zivilrechtliche Schadenersatzforderungen zu.

Giselastraße Grafitti Polizei Sachbeschädigung Schwabing Sprühdosen

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten