Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer wird nicht noch einmal kandidieren. Gegenüber der Welt schloss er eine weitere Amtszeit aus.
Berlin – Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat einen Schlussstrich unter Spekulationen über eine mögliche weitere Amtszeit gezogen. «Ich werde bei der nächsten Landtagswahl nicht mehr kandidieren», sagte er der Zeitung «Die Welt» (Mittwoch). Seehofer hatte im Oktober im Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» entgegen früherer Bekundungen nicht ausgeschlossen, 2018 erneut anzutreten. Als mögliche Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten im Freistaat gelten Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Finanzminister Markus Söder.
Unterdessen trifft sich die CSU wieder in Wildbad Kreuth zur Winterklausur:
CSU-Bundestagsgruppe beschließt Positionen für 2015
Es ist wieder soweit: Zu Jahresbeginn treffen sich die CSU-Bundestagsabgeordneten im malerischen Wildbad Kreuth. Beraten werden die Schwerpunkte der politischen Arbeit des neuen Jahres. Prominenete Gäste haben sich angesagt.
Die CSU-Bundestagsabgeordneten kommen am Mittwoch (11.00) im bayerischen Wildbad Kreuth zusammen, um ihre politischen Schwerpunkte für 2015 zu beschließen. Traditionell nutzt die CSU-Landesgruppe die dreitägige Jahresauftaktklausur für Angriffe auf politische Gegner, aber auch für Seitenhiebe gegen Koalitionspartner. Diesmal will sie sich als wirtschaftspolitisches Korrektiv der großen Koalition präsentieren. Weitere Themen sind die Sicherheits- und die Asylpolitik. Auch die Alternative für Deutschland (AfD) und die Anti-Islam-Proteste der Pegida-Bewegung dürften zur Sprache kommen. CSU-Chef Horst Seehofer kommt zum Auftakt der Tagung unter Leitung der CSU-Landesgruppenvorsitzenden Gerda Hasselfeldt nach Kreuth. Aus dem Ausland werden Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin erwartet.
dpa