Die EU-Kommission wird die Übergangsfrist für die Einführung des neuen europäischen Zahlungssystems Sepa um sechs Monate verlängern.
Das heißt, es wird nicht, wie geplant, am 1. Februar 2014 umgestellt -ursprünglich sollten zu diesem Datum alle Bankkunden in Europa die neuen internationalen Kontonummern (IBAN) verwenden, die sich unter anderem aus der bisherigen Kontonummer und der Bankleitzahl zusammensetzen.
Zwar bleibt es offiziell beim Auslaufen der Frist zur Umstellung, in der Praxis sollen die bisherigen Überweisungswege aber noch bis zum 1. August funktionieren.
Binnenmarktkommissar Michel Barnier sagte, er bedaure, dies tun zu müssen. Aber die Maßnahme sei erforderlich, „um mögliche Risiken einer Störung des Zahlungsverkehrs zu verhindern, die besonders für Verbraucher und kleine und mittlere Unternehmen Folgen haben könnten“. um einen „reibungslosen Übergang“ zu ermöglichen, sei die Umstellung sei nicht weit genug fortgeschritten.
Ziel der Umstellung ist eine Vereinfachung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs. Das bislang zum Beispiel in Deutschland geltende System aus Kontonummern und Bankleitzahlen wird durch eine neue internationale Kontonummer ersetzt.
jn / dpa