Mo, 13.11.2017 , 11:59 Uhr

Skifahren in Bayern: Liftpreise der kommenden Saison

Bis Weihnachten sind es zwar noch ein paar Wochen hin, die ersten Schneeflocken könnten Teile Bayerns aber schon in die passende Stimmung versetzen – zur Freude von vielen Wintersportfans. Was die Lifte diese Saison kosten, haben wir hier für euch aufgeführt.

 

Der Winter ist da – zumindest in Teilen Bayerns. Nach einem nassen Wochenende verwandelte sich der Regen vielerorts in festen Niederschlag. «Ab dem Abend rechnen wir mit Schnee, teilweise bis 400 Meter herab», sagte Martin Schwienbacher vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag in München. In den nördlichen Mittelgebirgen, im Bayerischen Wald und im südlichen Alpenvorland erwartet der DWD bis zum Montagvormittag bis zu fünf Zentimeter Schnee. Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, soll es etwa einen halben Meter Neuschnee geben.

 

Skifahrer sehnen den Start der Wintersportsaison herbei. Die Liftbetreiber warten mit einer Reihe von Neuerungen auf ihren Skipisten auf – und haben oft die Preise angehoben. Ein Tag Brettlspaß mit der Familie geht ins Geld, wie passionierte Skifahrer wissen. Hier ein Überblick über die Liftpreise in der bald beginnenden Wintersaison:

 

OBERBAYERN

 

Der Erwachsenen-Tagesskipass für das Skigebiet auf der Zugspitze kostet 45 Euro, für einen Erwachsenen mit einem Kind 61 Euro. Im Gebiet Garmisch-Classic zahlt der erwachsene Skifahrer für die Tageskarte nun 43 Euro, ein Euro mehr als in der Vorsaison. Der Preis für das Zwei-Tage-Ticket für beide Gebiete ist um 2 Euro gestiegen und kostet nun 83 Euro. Starten soll die Skisaison am 17. November.

 

Der Verbund Alpen Plus mit den Skigebieten Brauneck-Wegscheid, Spitzingsee-Tegernsee, Sudelfeld und Wallberg kassiert für seinen Tagesskipass Sudelfeld 35 Euro von einem Erwachsenen, 2 Euro mehr als bisher. 68 Euro kostet den Erwachsenen (ab 19 Jahren) der Zwei-Tage-Skipass für alle vier Regionen.

 

Für das Skigebiet rund um die Winklmoosalm in Reit im Winkl und die Steinplatte auf Tiroler Seite gibt es eine Erwachsenen-Tageskarte für 25,50 Euro nur für die Lifte im Gebiet Winklmoosalm in der Nebensaison, in der Hauptsaison sind 3 Euro mehr fällig. Wer das Skigebiet Steinplatte mitbenutzen will, muss 42,50 beziehungsweise 47 Euro für die Tageskarte hinblättern. Die Preise wurden um 50 Cent bis 1 Euro im Vergleich zur Saison 2016/17 erhöht.

 

ALLGÄU

 

In Oberstdorf und im angrenzenden Kleinwalsertal gibt es ab dieser Saison erstmals einen einheitlichen Tagesskipass. Dieser sei für 48 Anlagen mit 130 Pistenkilometern gültig, teilten die Bergbahnen mit. Der neue Pass kostet 47 Euro für Erwachsene, 36 Euro für Jugendliche und 18 Euro für Kinder.

 

Am Ifen im österreichischen Kleinwalsertal sollen bis zur geplanten Eröffnung am 23. Dezember zwei neue Seilbahnen in Betrieb gehen. Seit rund zwei Jahren wird die touristische Infrastruktur inklusive Restaurant und Beschneiungsanlage an dem 2230 Meter hohen Berg erneuert, das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 40 Millionen Euro und ist damit aktuell das größte Bauvorhaben bei den Allgäuer Bergbahnen.

 

Die Bergbahnen Hindelang-Oberjoch kassieren für die Tageskarte von Erwachsenen 38 Euro, 50 Cent mehr als im Vorjahr. Kinder und Jugendliche flitzen für 19,50 oder 29 Euro die Pisten hinab. Die Wintersportanlagen in Bolsterlang und Ofterschwang-Gunzesried verlangen für einen Tag ebenfalls 38 Euro für Erwachsene, 2 Euro mehr als zuletzt. Die Drei-Tages-Karte kostet in der Region Bolsterlang 102 Euro für Erwachsene und 52 bis 80 Euro für Kinder und Jugendliche. Darin sind auch weitere Lifte und der einmalige Besuch eines Freizeitbades enthalten.

 

Urlaubsgäste bekommen in einigen Skigebieten mit der Allgäu-Walser-Card Rabatt an den Kassen der Bahnen. Die Karte bekommen die Feriengäste kostenlos von den Hotels zur Verfügung gestellt.

 

NIEDERBAYERN

 

Im Skigebiet am Arber im Bayerischen Wald sollen die Preise im Vergleich zum Vorjahr gleich bleiben, Familienkarten günstiger werden, wie ein Sprecher der Arber-Bergbahnen in Bayerisch Eisenstein sagte. Um das Skivergnügen für die Freizeitsportler zu verbessern, sei unter anderem in das Beschneiungssystem investiert worden. Das gesamte Gebiet sei digital vermessen worden, so dass künftig leichter zu erkennen sei, an welchen einzelnen Stellen die Hänge beschneit werden müssten, um eine gleichmäßige Schneedecke zu erreichen. Es müsse nicht flächendeckend beschneit werden – das sei effizienter und umweltfreundlicher, sagte der Sprecher.

 

Der Tagespass kostet 33 Euro für Skifahrer ab 17 Jahren, 31 Euro für Senioren und Studenten sowie 25 Euro für Kinder von 6 bis 16 Jahren. Die Familienkarte für zwei Erwachsene mit einem Kind liegt bei 82 Euro und die für zwei Erwachsene mit zwei Kindern bei 92 Euro – das sind jeweils 4 Euro weniger als im Vorjahr. Die Saisoneröffnung am Arber ist für Mitte Dezember geplant.

 

dpa/sh

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