Bayern stellt den größten Teil im 17-köpfigen Aufgebot von Snowboard Germany für die am Donnerstag beginnende 13. FIS-Snowboard-Weltmeisterschaft vom 31. Januar bis 10. Februar in Park City.
Angeführt wird der Kader von Olympiasilbermedaillengewinnerin Selina Jörg aus Bad Hindelang. Im Januar holte die 31-Jährige ihren dritten Sieg im Weltcup. Für die Parallelsnowboarderin ist es die siebte WM-Teilnahme.
Mit einer klaren Zielsetzung tritt der Kader, der in der laufenden Weltcup-Saison sechs Podest-Resultate, darunter drei Siege, feiern konnte, die Reise in die USA an: die Medaillendurststrecke von 2015 und 2017 soll endlich beendet werden.
„Während sich unsere Freestyle-Sparte Schritt für Schritt hin zur Weltspitze weiterentwickelt, sind wir in den Parallel-Disziplinen sowie beim Snowboardcross derzeit mit tonangebend. Von daher erhoffen wir uns schon zwei bis drei Medaillen“, erklärt Sportdirektor Andreas Scheid.
Ebenfalls einen Weltcupsieg in dieser Saison errang Stefan Baumeister aus Feldkirchen-Westerham. Der 25-Jährige ist einer der Medaillenkandidaten im Parallelslalom.
Verbandspräsident Prof. Hanns-Michael Hölz ergänzt:
„Die bisherigen Ergebnisse der Saison stimmen uns positiv, dass wir das durchaus ambitionierte Ziel auch erreichen können. Wir haben einen tollen Mix aus erfahrenen Athletinnen sowie Athleten und einem hochmotiviertem Nachwuchs – und damit eine aussichtsreiche Mannschaft, die unsere Erwartungen erfüllen kann.“
Bei den Snowboardcrossern ist Martin Nörl aktuell die Nummer 1 im deutschen Team. Nach seinem Weltcupsieg zum Saisonstart im italienischen Cervinia ist der SBX-Fahrer aus Adlkofen bei seiner dritten WM einer fürs Podium.
Neben sieben Raceboardern, kämpfen fünf Boardercross-Spezialisten sowie vier Freestyle-Snowboarderinnen und -Snowboarder sowie Solitude um Gold, Silber und Bronze.
Darüber hinaus sollen vor allem die jungen Snowboarderinnen und Snowboarder bei ihrer teils ersten Weltmeisterschaft Erfahrungen sammeln.
Der deutsche Kader für die Snowboard-WM 2019
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