Fr., 18.03.2016 , 12:42 Uhr

Sozialhilfeschmarotzerin lebt jahrelang in Luxuswohnung

Seit rund sieben Jahren schon bezieht eine 64-jährige Rentnerin aus München Sozialhilfe. Das Makabre daran: Die Frau wohnt in einer Luxuswohnung im Süden Münchens.


Aufmerksam wurden die Beamten der Kriminalpolizei München auf die Frau im Zuge von anderweitigen Ermittlungen. Die Rentnerin betreibt seit mehreren Jahren, trotz eines behördlichen Verbotes, ein Juweliergeschäft mit geschätzt mehreren tausend Euro Umsatz – und bezog seit 2008 Sozialleistungen.

Bei der Durchsuchung der Wohnung der Frau bestätigte sich, dass die Frau offenbar die Sozialhilfe schmarotzt hatte. So lebt sie auffällig gut situiert in einer luxuriösen Wohnung im Stadtteil Solln. Das Apartment der Rentnerin war teuer ausgestattet und mit hochwertigem Mobiliar eingerichtet. In der Küche stand zudem Champagner bereit.

Die 64-Jährige wurde festgenommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Heute soll sie im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über die Haftfrage entscheidet.

Das könnte Sie auch interessieren: Ein 22 Jahre alter Mann lief am Donnerstagmittag nackt durch die Hohenzollernstraße in Schwabing. Dabei versuchte er eine Jacke von einem Kleiderständer eines Shops zu entwenden. Der Landeinhaber verständigte die Polizei.

Alle aktuellen Polizeimeldungen finden Sie auch in unserem Polizeiticker.

Polizei Schmarotzerin Solln Sozialhilfe

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen