Mi., 25.11.2015 , 12:12 Uhr

Spatenstich für das neue Münchner Strafjustizzentrum

München: Am Mittwoch findet auf dem Baugelände am Leonrodplatz der Spatenstich für das neue Münchner Strafjustizzentrum statt. Der Neubau soll spätestens ab dem Jahr 2021 das bisherige Strafjustizzentrum in der Nymphenburgerstraße ersetzen.

 

Am Mittwochmittag um 11:30 Uhr findet der Spatenstich für das neue Strafjustizzentrum am Leonrodplatz statt. Nach langer Planungsphase, soll dieser in den kommenden fünf Jahren nun endlich entstehen. Im Jahr 2021 sollen dann alle Strafgerichte der Münchner Justiz – die Strafabteilungen des Amtsgerichts und der beiden Landgerichte sowie die Strafsenate des Oberlandesgerichts – mit Büros und Sitzungssälen untergebracht werden. Auch die Staatsanwaltschaften München I und München II und die Generalstaatsanwaltschaft sollen dort einziehen.

 

Mit einem Kostenvolumen von knapp 300 Mio. Euro und einer derzeit geplanten Bauzeit von fünf Jahren handelt es sich um das größte Hochbauvorhaben des Freistaats in den kommenden Jahren. Darüber hinaus ist es bislang die mit Abstand größte Baumaßnahme in der Geschichte der bayerischen Justiz. Auf einer Nutzfläche von etwa 39.000 Quadratmetern entsteht in den kommenden Jahren das Gebäude für rund 1.300 Beschäftigte. Entworfen wurde das Strafjustizzentrum von dem Architektenbüro „Plan2“ und soll insgesamt 54 Sitzungssäle enthalten.

 

Auch heute sind die Erwartungen an die neuen Räumlichkeiten bereits hoch. Der Präsident des Oberlandesgerichts München, Peter Küspert: „Wir sind froh, dass nach einer langen Planungsphase dieses Bauvorhaben nun realisiert wird. Der Neubau des Strafjustizzentrums ist dringend erforderlich, um die Münchner Strafjustiz räumlich und technisch angemessen unterzubringen. Insbesondere bei den Sitzungssälen stoßen wir derzeit im Strafjustizzentrum in der Nymphenburger Straße an Kapazitätsgrenzen, aber auch die Büroräume reichen seit langem nicht mehr aus, um den aktuellen Platzbedarf zu decken. Zusammen mit dem Sitzungssaalgebäude auf dem Gelände der JVA Stadelheim, das Anfang 2016 in Betrieb genommen werden soll, wird das neue Strafjustizzentrum spürbare Entlastung für den Sitzungsbetrieb bringen.“

 

München.TV berichtet ausführlich über das Strafjustizzentrum in der Nachrichtensendung „münchen heute“ um 18:00 Uhr.

Bau München spatenstich Strafjustizzentrum

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 13.08.2025 Münchener Klischees widerlegt: Diese 3 Dinge stimmen einfach nicht! Klischee #1: München ist teuer Unbestritten führt München die Liste der teuren Städte in Deutschland an, vor allem wenn es um Wohnungen in der Altstadt, im Lehel oder in Schwabing geht. Quadratmeterpreise von 20 oder 30 Euro sind dort keine Ausnahme, sondern bittere Realität. Doch wer glaubt, das gesamte Stadtgebiet schwimme in einem Ozean aus 06.08.2025 Die Münchner Altstadt – was gibt es zu sehen? Marienplatz in München Der zentrale Stadtplatz wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter der Herrschaft des bayerischen Herzogs Heinrich des Löwen angelegt. Seinen Namen verdankt der historische Platz der Heiligen Jungfrau Maria – er wurde ihr jedoch erst 1807 verliehen, in der Hoffnung, dass die Schutzpatronin München vor einer Cholera-Epidemie bewahren würde. Seit 17.06.2025 Der Start-Up-Spirit Münchens und was er mit Kryptowährungen zu tun hat Denn München gehört zu den Städten, die vor Tech-Insider und Finanz-Experten nur so wimmelt. Es ist also kein Wunder, dass das Thema Krypto hier so richtig hoch im Kurs ist. Und das schon längst nicht mehr nur bei ein paar wenigen. Denn selbst Menschen, die eigentlich überhaupt nichts mit der Szene zu tun haben, sehen