Starnberg – Das hölzerne Bootshaus des Münchner Yachtclubs am Starnberger See ist am Freitagabend vollständig niedergebrannt. Der Schaden an dem denkmalgeschützten Bau aus dem Jahr 1920 betrage rund zwei Millionen Euro, teilte die Polizei am Samstag mit. Zudem wurden 15 Boote in unmittelbarer Nähe beschädigt.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht, Flammen und Rauch waren kilometerweit zu sehen. Feuerwehr und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, fünf Feuerwehrleute wurden leicht verletzt.
Danke an Alexander Bode für das Bereitstellen der Aufnahmen.
Einem Online-Bericht des Starnberger Merkur zufolge musste für den Einsatz von speziellem Löschschaum zunächst eine Genehmigung des Wasserwirtschaftsamtes eingeholt werden, da dadurch das Seewasser verunreinigt wurde.
Zur Brandursache machten die Ermittler keine Angaben, ein Gutachter ermittelt. Das mehrstöckige Gebäude ist derzeit einsturzgefährdet und darf nicht betreten werden.
Bei einem Brand im Yacht-Club #Starnberg ist ein Bootshaus zerstört worden. https://t.co/G7B2x0m181 pic.twitter.com/SwQqJOm0qf
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So sieht ein abgebrannter Yachtclub am nächsten morgen aus. https://t.co/asDx8lL0bO pic.twitter.com/ZRiLF2X5P1 — BR24 (@BR24) 7. November 2015
(dpa/lby)