In einer Kletterhalle in der Thalkirchner Straße kam es zu einem schweren Unfall. Ein 32-jähriger Mann stürzte aus sieben Meter Höhe und verletzte sich dabei schwer. Er zog sich eine Lendenwirbelfraktur zu.
In der Kletterhalle in der Thalkirchner Straße im Münchner Süden wurde gestern ein 32-jähriger Pole schwer verletzt. Während der Mann eine Route mit dem Schwierigkeitsgrad 8 kletterte, verlor er in einem Überhang auf dem Weg zur 6. Expresse den Halt und rutschte ab. Ein Bekannter sollte den 32-Jährigen eigentlich sichern. Doch das Sicherungsgerät schloss nicht und so fiel der Mann aus sieben Meter Höhe zu Boden.
Er verletzte sich dabei schwer und zog sich eine Lendenwirbelfraktur zu. Mit einem Rettungswagen wurde er zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Der 30-jährige Mann, der den Verunglückten sichern sollte, wurde nicht verletzt. Das Verkehrsunfallkommando hat bereits die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Wieso das Sicherungsgerät allerdings nicht schloss, dazu konnte die Polizei bislang noch keine Aussage treffen.
Weitere Kletterunfälle
Doch dieser Unfall ist nicht der erste seiner Art. Bereits im Januar kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein Kletterer beinahe drei Finger verlor. Zudem gab es im letzten Jahr diverse Unfälle. Im Oktober gab es sogar das erste Todesopfer. Damals verstarb die Schauspielerin Alexandra Hartmann, nachdem sie aus 13 Meter Höhe stürzte.
Weitere Stürze endeten zum Glück verhältnismäßig glimpflich und hatten „lediglich“ Knochenbrüche und andere leichtere Verletzungen zur Folge.