Mi., 25.04.2018 , 12:53 Uhr

Trennungsstreit: 56-Jähriger legt Brand in Wohnung

In der Plinganserstraße in Mittersendling hat ein 56-Jähriger wegen eines Trennungsstreits mehrere Kleidungsstücke mit Benzin übergossen und angezündet. Es entwickelte sich ein Brand in der Wohnung, der einen Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro verursachte. Der Mann stellte sich selbst der Polizei und versuchte auch der Feuerwehr zu helfen.

 

Am Dienstagabend kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Brand in einer Wohnung in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der Plinganserstraße im Münchner Stadtteil Mittersendling. Ursache für diesen Vorfall war laut Polizeiangaben die Trennung einer mehrjährigen Lebensbeziehung zwischen einem 56-jährigen Münchner und der 53-jährigen Wohnungsmieterin in der Plinganserstraße. Im Laufe dieses Streits verteilte der Ex-Freund seine Kleidung im Wohnzimmer und auf den Balkon der Wohnung, überschüttete diese mit Feuerzeugbenzin und zündete das Ganze an.

 

Nachdem der Brand schnell an Größe zunahm und dem 56- Jährigen aus den Händen glitt, rief er die Feuerwehr um Hilfe. Danach warnte er anwesende Hausbewohner vor der Gefahr und begab sich auf die Straße, um die Feuerwehr einzuweisen. Dazu öffnete er auch noch das Tor zum Hinterhof, um eine bessere Anfahrt der Löschfahrzeuge zu gewährleisten.

 

Einer am Brandort vorbeifahrenden Polizeistreife stellte er sich freiwillig mit den Worten „Ich habe das gemacht“. Das Feuer in der Wohnung wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Der entstandene Schaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Bei dem Brand erlitten drei Nachbarn eine leichte Rauchvergiftung. Einer der Geschädigten musste vorsorglich zur ambulanten Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 56-Jährige wurde festgenommen und wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen ihn besteht zusätzlich ein Haftbefehl.

 

Beziehungsstreit Brandstiftung Feuer Plinganserstraße

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten