Erst hatte sie Gäste und Personal in einem Lokal im Munich-Airport-Center belästigt. Als Bundespolizisten die Frau Sonntagnacht auf Bitte des Wirts aus dem Restaurant begleiteten, wandte sich ihr Unmut gegen die Beamten: sie versuchte, die jungen Polizisten zu treten und zu beißen und bespuckte sie. Die Griechin wurde so aggressiv, dass die Bundesbeamten sie fesseln und gemeinsam mit Kollegen der bayerischen Landespolizei unter heftigem Widerstand zur Bundespolizeiwache bringen mussten.
Flughafen München – Die beiden Bundespolizisten waren auf ihrem Streifengang im Munich-Airport-Center unterwegs, als ein Mitarbeiter eines dort ansässigen Restaurants um Hilfe bat. In seinem Lokal belästige eine betrunkene Frau Gäste und Personal. Er wolle ihr Hausverbot erteilen und bat dabei die Beamten um Hilfe.
Die Beamten sprachen die 43-Jährige an. Im Laufe einer ersten Befragung wurde die Griechin auch den Beamten gegenüber immer aggressiver und beleidigte die Männer in Uniform immer wieder. Also baten Beamten die Frau aus dem Lokal. Freiwillig aber wollte sie dieses nicht verlassen, daher unterstützten die Uniformierten sie „ein wenig beim Gehen“, so die Meldung der Bundespolizei.
Die Frau reagierte daraufhin mit weiteren Beleidigungen, Tritten, Bissen, Spuckattacken und immer heftigerer Gegenwehr. Auch die mittlerweile hinzugerufenen Beamten der bayerischen Landespolizei ereilte dasselbe Schicksal wie das ihrer Bundeskollegen. Sowohl Landes- als auch Bundespolizisten sollten auch noch während des gesamten Weges bis zur und anschließend auf der Wache der Bundespolizei im Terminal 1 Opfer von Tritten, Beiß-, Kratz- und Spuckattacken sowie wüsten Beleidigungen werden.
Immer wieder hatte die mittlerweile Festgenommene auch versucht, nach der Maschinenpistole eines der Beamten zu greifen – dies alles trotz angelegter Handschellen.
Bevor die bayerischen Polizisten die Griechin zuständigkeitshalber in ihre Obhut nahmen, führten sie noch einen Atemalkoholtest bei der 43-Jährigen durch, Ergebnis: 2,6 Promille.
Neben einem starken Kater wird der Abend für die Frau noch weitere unangenehme Folgen haben: Sie wird sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten müssen.
Bundespolizei/sk