Das bayerische Innenministerium schaltet bis zum 31. August eine Internetplattform, auf der die Bürger unnötige oder schlecht lesbare Verkehrsschilder melden dürfen. „Licht in den Schilderwald“ heißt die ganze Aktion.
Das Ziel, das Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann damit verfolgt, ist die Zahl der Schilder, die mehr oder weniger aus Gewohnheitsrecht auf den Straßen stehen zu verringen und die Qualität derer, die wirklich Sinn machen, zu verbessern.
„Keine Frage: Verkehrszeichen sind dringend notwendig, etwa um Autofahrer auf wichtige Verkehrsregeln und Gefahrenstellen aufmerksam zu machen“, sagte Herrmann bei der Vorstellung der Aktion, „schlecht lesbare, zu viele oder gar überflüssige Verkehrszeichen lenken aber ab und können mehr Verwirrung stiften als helfen.“
Das Bayerische Innenministerium hat unter www.sichermobil.bayern.de eine Plattform eingerichtet, auf der jeder Verkehrsschilder melden kann, die entweder keinen Sinn haben oder einfach nicht mehr lesbar bzw. kaputt sind.
„Jedes gemeldete Verkehrszeichen werden wir dann von der örtlichen Behörde prüfen lassen“, versprach der Innenminister. „Alle Städte und Gemeinden in Bayern sind herzlich eingeladen, auch ihren Schilderwald zu lichten.“
Das können sie noch bis zum 31. August tun.
Zwingend anzugeben ist der Regierungsbezirk, in dem sich das zu überprüfende Schild befindet, damit die Bürgervorschläge zielgerichtet an die vor Ort zuständigen Behörden weitergeleitet werden können. Jeder Vorschlag erhält eine individuelle Nummer, mit der das Prüfergebnis ab Herbst unter www.sichermobil.bayern.de abgerufen werden kann.
adc / im