Die Herbstzeit ist auch die Igelzeit. Denn die geschützten Wildtiere versuchen sich in diesem Monaten Fett für den Winterschlaf anzufuttern. Welche dabei Hilfe benötigen, wird vom Menschen oft falsch eingeschätzt.
Häufig sieht man die geschützten Wildtiere auf Feldern oder in Wäldern. Sie bereiten sich auf ihren Winterschlaf vor und versuchen, sich Winterspeck anzufuttern.
Bei der Fütterung eines Igels durch den Menschen werden oft Fehler gemacht. Denn Igel, die sich selbst versorgen können, brauchen nicht unbedingt Hilfe, oder müssen ins Tierheim gebracht werden. Andere Igel wiederum sind allerdings verletzt oder zu schwach, um sich zu ernähren. Für diese Igel gibt es eine Auffangstation im Tierheim München. Hier werden sie augfepeppelt und auf den Winterschlaf vorbereitet.
Hilfsbedürftige Igel erkennt man beispielsweise an einem walzenförmigen, mageren Körper, einer trockenen Nase, schlitzförmigen, tief in der Höhle liegenden Augen und oft auch an einer auffälligen Nackenfalte.
Gesunde Igel dagegen erkennt man unter anderem an einem tropfenförmigen Körper, einem nassen Schnäuzchen, aufgestellten Stacheln und halbkugelförmigen, schwarzen Knopfaugen. Diese Igel sollte man ihrem natürlichen Lebensraum überlassen, und nicht ins Tierheim bringen, oder zu Hause aufgepeppeln. Nur Igel, die extreme Auffälligkeiten zeigen, sollten zu einem Tierarzt, oder ins Tierheim gebracht werden.
Zudem gilt: Wer kranke Igel angefasst hat, muss auf besonders gründliche Handhygiene achten, da viele Krankheitserreger auch auf den Menschen übertragbar sind.
Mehr Informationen zum Thema Igel gibt es hier.