München – Nach einem Warnanruf hat die Münchner Polizei das Einkaufszentrum „Pasing Arcaden“ am Samstag vorsorglich geräumt. Auch der Pasinger Bahnhof ist zunächst gesperrt worden, sagte ein Polizeisprecher.
Bei dem Einsatz handele es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, nachdem bei der Rettungsleitstelle am späten Nachmittag ein Hinweis im Zusammenhang mit einer möglichen Bombe eingegangen sei, sagte er. Es sei bislang bei einem Hinweis geblieben, es werde weiter ermittelt. Mittlerweile konnte Entwarnung gegeben werden. Die Polizei spricht von einem Trittbrettfahrer, der sich wohl einen bösen Scherz geleistet hat. Bereits vor einigen Tagen war davor ausdrücklich gewarnt worden. Wer absichtlich Falschmeldungen verbreite und für Einsätze sorge, könne sich schonmal warm anziehen, sagte die Polizei wörtlich und drohte mit empfindlichen Geldstrafen, die man sein Leben lang abbezahlen könne. Auch mehrere Durchsuchungen hatte es deshalb bereits gegeben. Die Beamten baten darum, Ruhe zu bewahren. Wie die Bahn am Abend mitteilte, wurde zumindest die Sperre am Bahnhof inzwischen wieder aufgehoben.
Es ging ein tel. Hinweis ein, wir prüfen die Hintergründe. Wir bitten alle Ruhe zu bewahren, weitere Infos folgen #pasing #arcaden
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 30. Juli 2016
Am morgen hatte es bereits in Starnberg einen Anruf gegeben, der für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt hatte. Dort waren auch Bahnhöfe abgesperrt und mit Suchhunden kontrolliert worden. Nach einiger Zeit konnte die Polizei Entwarnung geben.
pm / dpa