München.tv sagt Ihnen, wann Ihr Päckchen abgeschickt werden muss, damit es noch pünktlich am Heiligen Abend unter dem Baum liegt.
In den Wochen vor Weihnachten werden gut doppelt so viele Sendungen verschickt wie sonst. Die Folge: Im Advent sieht man überall in Deutschland Paketboten durch die Straßen flitzen. Manche sogar kurzärmlig, denn ihnen ist auch bei Minusgraden warm – vom Hetzen.
München – Die „stade Zeit“: Landauf, landab wird die Vorweihnachtszeit so umschrieben. Dabei hat sich das mit der „staden Zeit“ längst erledigt – zumindest für die meisten von uns. Denn seit geraumer Zeit ist Deutschland weit vorne, was den Konsum von Weihnachtsgeschenken angeht, und das hat Folgen. Zum einen sicherlich für den dadurch Handel und damit für die steigende Konjunktur im Land. Zum anderen hetzen Menschen allerorts von einem Geschäft in das nächste. Bei uns in München gleichen Kaufinger und Neuhauser Straße, die den Marienplatz mit dem Stachus verbinden, gerade am Wochenende einer Völkerwanderung. Nur, dass alle durcheinander laufen ohne Rücksicht auf den anderen.
Weil vielen das zu anstrengend ist, bestellen sie ihre Geschenke für die Liebsten lieber im Internet. Das Problem jedoch: Das bange Warten, ob das Geschenk auch rechtzeitig am Heiligen Abend im Briefkasten liegt. Ausgerechnet jetzt streiken sechs Lager des größten Versandhandelsunternehmens Amazon in Deutschland. Während die Gewerkschaft Verdi, die zu den Streiks aufgerufen hatte, von Beeinträchtigungen und Lieferverzögerungen spricht, betont Amazon, dass die Pakete pünktlich zu den Kunden kommen.
Doch auch wer seinen Liebsten ein Paket schicken will muss aufpassen, denn das Geschäft bleibt zeitweise undurchsichtig. Dichter Schneefall kann durchaus zu Verzögerungen bei der Paketzustellung führen, Geschenke können aber auch schlicht verloren gehen. Doch wer diese Risiken in Kauf nimmt, sollte sich zumindest an die Versandfristen halten, welche die Versanddienste ihr „Leistungsversprechen für Weihnachten 2014“ nennen:
DHL:
DPD
GLS
Hermes
UPS
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