Es sind die Meldungen, bei denen jeder Tierfreund wütend wird. Die Polizei beschlagnahmt verwahrloste Hundewelpen und muss sie an das Tierheim weitergeben. Nun hat ein Paar gegen die Stadt geklagt, dem die Hunde weggenommen wurden und ist kläglich gescheitert.
Insgesamt waren es 25 Hunde, die die Polizei im vergangenen September in Pasing beschlagnahmt hat. Sie wurden wegen eines Hinweises in einem Transporter und einer Wohnung gefunden und befanden sich damals in einem miserablen Zustand, wie die Polizei mitteilte.
Besitzer klagen gegen Stadt
Nun wurde der Fall vor dem Verwaltungsgericht verhandelt, denn das Besitzerpaar war nicht damit einverstanden, dass ihnen die Hunde genommen wurden, was es laut einem Bericht der AZ mit mehr oder weniger ausgefallenen Begründungen rechtfertigen wollte.
Die beiden seien gerade erst von Bosnien nach München gekommen und die Hunde hätten plötzlich die Jungen geworfen. Eine Impfung der Tiere wollte man noch machen, jedoch im Ausland, weil es dort billiger sei. Anschließend hätte man die Hunde verschenken wollen. Weiter würden die Hunde dem Paar sehr gut tun, weil der 68-jährige Mann unter Demenz leide – zumindest einen Hund wollte das Paar deshalb zurückbekommen.
Ganz so wichtig scheint dies den Besitzern dann wohl doch nicht gewesen zu sein, vor Gericht waren sie nämlich nicht erschienen. Ihre Klage wurde abgewiesen, vermutlich kommt noch ein Strafverfahren auf sie zu.