München – Mit einer etwa sechseinhalb Kilometer langen Kolonne aus insgesamt 438 Fahrzeugen hat die Freiwillige Feuerwehr München am Sonntag nach eigenen Angaben einen Weltrekord gebrochen.
„Aus unserer Sicht ist der von uns angestrebte Weltrekord geglückt“, sagte Feuerwehr-Kommandant Rupert Saller nach dem Fahrzeug-Korso am Sonntagnachmittag auf Anfrage. „Wir werden nun die Regularien für das Guinness-Buch der Rekorde erfüllen und alle Unterlagen einreichen.“
„Ich freue mich besonders, dass auch die Münchnerinnen und Münchner ihre Freiwillige Feuerwehr bei diesem außergewöhnlichen Ereignis durch ihren zahlreichen Besuch so kräftig unterstützt haben. Normalerweise treffen wir ja aus ganz anderen Gründen aufeinander, daher freut es mich, dass die Bevölkerung die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr heute auch in voller Anzahl und unter dem Aspekt 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr München anschauen konnten, ergänzt Kommandant Saller.
Nach Angaben der Veranstalter waren bei dem als „Firetage Parade“ angekündigten Fahrzeugkorso vom Isarring bis zum Odeonsplatz 200 historische sowie 238 moderne Fahrzeuge im Einsatz. Etwa 2000 Helfer der Münchner Feuerwehren sowie des Technischen Hilfswerks hätten sich bei der Veranstaltung engagiert. Mehr als 50 000 Zuschauer hätten den zum Teil von Sirenen und Blaulicht begleiteten Zug verfolgt.
„Dass diese wahrlich große PARADE so reibungslos funktioniert hat, verdanken wir nicht nur dem guten Organisationsteam der Freiwilligen Feuerwehr München, sondern auch der Münchner Polizei, die uns bei der Parade bestens unterstützt hat,“ ergänzt Albert Ederer, der stellvertretende Kommandant der FFM.
dpa / pm