Do., 13.07.2017 , 15:53 Uhr

Wissenschaftliche Messflüge zu Stickoxiden über München 

Jenseits der politischen Debatte um mögliche Diesel-Fahrverbote haben Forscher Messflüge zur Luftverschmutzung über europäischen Metropolen und dabei auch zur Stickoxid-Belastung über München begonnen.

 

Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen bei München startete das Forschungsflugzeug Halo am Donnerstag zu ersten Flügen.

 

Das Projekt soll im Auftrag von deutschen Forschungsinstituten die Luftverschmutzung vor allem über den Großräumen London, Paris, Rom und Berlin sowie über Regionen wie dem Ruhrgebiet oder der Po-Ebene untersuchen.

 

„Wir planen innerhalb der nächsten Wochen etwa sechs Messflüge über Europa, und wenn es zeitlich und von der Windrichtung hineinpasst, werden wir im Raum München in etwa 700 Metern Höhe fliegen“, sagte Frank Probst, Flugkoordinator bei der DLR-Abteilung Flugexperimente. Rund drei etwa 15-minütige Flüge sollen über die Landeshauptstadt führen. „Wir werden jeweils drei Streifen über München fliegen“, sagte Probst. Wie genau diese Streifen zu den besonders hoch belasteten Messstellen am Boden passen, ist noch unklar. Besonders hohe Werte werden am Stachus und an der Landshuter Allee gemessen.

 

Die Forscher erwarten sich von den Testflügen Hinweise, ob man die Abgasfahne von München auch in der Höhe über der Stadt erkennen kann und wie hoch Stickoxidwerte und Feinstaubbelastung dort sind. Bisher gebe es nur Messungen am Boden, hieß es. Da im Rahmen des großen Projekts ohnehin an München vorbeigeflogen werde, sei dies mit aufgenommen worden.

 

dpa

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