Die Flüchtlingszahlen scheinen in Bayern zurückzugehen und liegen mittlerweile meist unter 3000 Menschen pro Tag – dem erklärten Ziel der CSU.
München – Die Zahl der neu an der bayerischen Grenze ankommenden Flüchtlinge hat in den vergangenen Tagen teils deutlich unter der vielbeschworenen Marke von 3000 Menschen gelegen. Mehr seien es zuletzt am 9. Januar gewesen, teilte ein Sprecher der Bundespolizei in München am Mittwoch mit. Anfang dieser Woche seien es täglich rund 1650 gewesen, am zurückliegenden Wochenende 2780 beziehungsweise 2500. Mitte bis Ende vergangener Woche zählte die Bundespolizei 1330 bis 2100 pro Tag.
Im auch unionsintern geführten Streit um die Flüchtlingspolitik der Bundesrepublik hatte die CSU-Staatsregierung in Bayern zuletzt häufiger damit argumentiert, in den ersten Januartagen seien im Schnitt etwa 3000 Flüchtlinge pro Tag eingereist – dies sei auf Dauer zu viel.