Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag einbringen.
Erfahren Sie, worauf Sie beim Verkauf von Zahngold achten sollten und wie Sie einen vertrauenswürdigen Ankäufer in München erkennen.
Unter Zahngold versteht man nicht reines Feingold, sondern spezielle Dentallegierungen, die für Kronen, Brücken, Inlays oder Teilprothesen verwendet werden. Neben Gold sind häufig auch Platin, Nickel, Silber oder andere Metalle enthalten, um das Material stabil und langlebig zu machen.
Zahngold kann gelblich, gräulich oder weiß wirken, je nachdem, welche Metalle in welcher Menge beigemischt sind. Der Goldgehalt wird in Karat oder in Promille (z.B. 585, 750) angegeben – diese Angabe ist für die Wertermittlung entscheidend.
Ob sich der Verkauf lohnt, hängt vor allem von drei Faktoren ab: Goldgehalt, Gewicht und aktuellem Goldpreis. Selbst kleine Mengen können einen überraschend hohen Materialwert besitzen, wenn der Feingehalt hoch ist.
Hinzu kommt: Der Goldpreis schwankt. Wer Zahngold nicht sofort verkaufen muss, kann Kursentwicklungen beobachten und bei einem günstigen Preisniveau aktiv werden. Seriöse Anbieter haben auf ihrer Webseite oder im Ladengeschäft eine Anzeige des aktuellen Kurses laufen, die sich alle paar Minuten aktualisiert.
Für den Verkauf müssen Sie das Zahngold in der Regel nicht aufwendig reinigen oder selbst von Zahn- oder Keramikresten befreien. Seriöse Ankäufer verfügen über die nötige Technik, um das Edelmetall professionell zu trennen und zu schmelzen.
Sinnvoll ist es jedoch, die vorhandenen Stücke grob zu sortieren (z. B. Kronen, Brücken, Inlays) und – wenn möglich – zu wiegen, etwa mit einer Küchen- oder Briefwaage. Diese Eigenkontrolle ersetzt zwar keine Laboranalyse, gibt Ihnen aber ein Gefühl dafür, ob das spätere Angebot realistisch ist.
Der genaue Ablauf hängt davon ab, ob Sie vor Ort oder per Versand verkaufen, folgt aber meist einer ähnlichen Struktur.
Ein persönlicher Verkauf in einem Laden oder bei einer Scheideanstalt in München hat den Vorteil, dass der gesamte Prozess unmittelbar und transparent vor Ihnen abläuft. Sie können Rückfragen stellen, die Waage einsehen und sich die Berechnung des Preises erklären lassen.
Online-Ankäufer punkten mit Bequemlichkeit und oftmals mit sehr konkurrenzfähigen Konditionen. Wichtig sind hier sichere, möglichst versicherte Versandlösungen sowie klare Regelungen zu Rückversand, Kosten und Bearbeitungszeiten.
Wer Zahngold in München verkaufen möchte, möchte nicht nur einen guten Preis, sondern auch ein sicheres Gefühl beim Verkauf. An den folgenden Merkmalen lässt sich die Seriosität eines Anbieters gut einschätzen.
Viele typische Stolperfallen lassen sich mit etwas Vorbereitung vermeiden.
Zahngold aus privatem Besitz wird in Deutschland in vielen Fällen wie anderer Altgoldverkauf behandelt. Bei typischen Mengen aus einer oder mehreren Zahnbehandlungen bewegen Sie sich meist im privaten Rahmen.
Bei sehr hohen Werten, häufigen Verkäufen oder gewerblichen Aktivitäten können steuerliche und dokumentationspflichtige Fragen relevant werden. In solchen Fällen ist eine Rücksprache mit einer steuerlichen Fachperson sinnvoll, da diese die individuelle Situation rechtssicher beurteilen kann.
Zum Abschluss noch einige kompakte Hinweise, mit denen Sie Ihre Chancen auf einen fairen Preis erhöhen.
Zahngold ist weit mehr als medizinischer „Altlasten-Müll“ – es enthält wertvolle Edelmetalle, die sich in vielen Fällen gut zu Geld machen lassen. Wer sich vorab informiert, Angebote vergleicht und auf transparente, seriöse Anbieter setzt, erhöht die Chance auf einen fairen Erlös und ein gutes Bauchgefühl beim Verkauf.