In einer Münchner Wohnung entdeckten Zollbeamten sieben Cannabispflanzen, Gras-Vorräte und zwölf Terrarien mit Vogelspinnen.
Den Zöllnern ist die Frau schon bekannt, denn sie soll das Job-Center beschummelt haben. Gegen sie besteht Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsgeld, also wurde die Wohnung der 25-jährigen durchsucht.
Widerwillig öffnete die junge Frau den Beamten die Tür zur Wohnung, in der sie mit ihrem Lebensgefährten wohnt. Zwar fanden die Beamten im Wohnzimmer kein Geld, aber dafür zwölf Terrarien, in dem jeweils eine Vogelspinne haust. Die Bewohnerin hat Glück und kann zunächst aufatmen, denn in diesem Fall handelt es sich nicht um gefährdete Tierarten. Eine Anzeige bleibt aus.
Eigentlich hätten die Beamten nach diesem Fund wieder umkehren können, doch sie suchten weiter nach verdächtigem Material. Im Schlafzimmer wurden sie schließlich fündig. Dort züchtete die Frau mit ihrem Lebensgefährten sieben Cannabispflanzen. Dieser Fall schien den Zollbeamten ein dickerer Fisch zu sein, und es kamen Drogenspürhunde der Polizei zum Einsatz. Mit deren Hilfe wurden drei weitere Verstecke mit Marihuana aufgedeckt.
Gegen das Pärchen nimmt nun die Polizei Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auf.
ScRi