Do., 23.08.2018 , 11:38 Uhr

18-Jähriger würgt Zugbegleiterin

Am Münchner Hauptbahnhof würgte ein junger Mann eine Zugbegleiterin in einem ICE, als diese ihn darüber informierte, dass der Zug nicht weiterfahren würde. Die 39-Jährige kam mit leichten Verletzungen davon.

 

Am Dienstagabend gegen 22:45 Uhr stieg ein 18-Jähriger Iraker am Münchner Hauptbahnhof in den falschen Zug ein. Er wollte laut Angaben nach Prenzlau (Brandenburg) fahren. Nachdem alle Reisenden ausgestiegen waren, traf die Zugbegleiterin beim Durchgehen auf den Iraker. Sie informierte ihn, dass dieser Zug nicht weiterfahren wird.

 

Laut Aussage der 39-Jährigen, sprang der Mann unvermittelt auf, packte sie mit einer Hand am Hals und würgte sie mehrfach. Hierbei soll er sie mehrere Meter rückwärts geschoben haben. Die Frau soll teilweise keine Luft mehr bekommen haben. Ihr gelang es trotz der Würgeattacke einen Kollegen zu verständigen, der ihr sofort zur Hilfe eilte und den Angreifer aus dem Zug beförderte. Am Bahnsteig wurde er durch die Bundespolizei vernommen.

 

Die Zugbegleiterin aus Ingolstadt klagte nach dem Vorfall über Schmerzen im Bereich des Kehlkopfes und erlitt Rötungen im Halsbereich. Ihren Dienst konnte sie jedoch fortsetzen.

 

Gegen den 18-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Angriff Attacke Bundespolizei Hauptbahnhof Würgen Zugbegleiterin

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