Mo., 10.02.2014 , 10:03 Uhr

5.000 Euro Belohnung: Polizei fahndet nach Zeugen nach Großbrand

Bereits am 7. Dezember 2013 kam es zu einem Großbrand im „Kaufhaus X“ in Garmisch-Partenkirchen. Der Fall konnte bisher nicht geklärt werden. Die Kriminalpolizei veröffentlicht nun Fotos von möglichen Zeugen.

Mit Plakataktionen in Schulen und an öffentlich gut zugänglichen Stellen werden weitere Zeugen gesucht. Die Belohnung für Hinweise konnte von 2.000 auf 5.000 Euro aufgestockt werden. 

Überwachungsvideos zeigen, wie gegen 17:00 Uhr mehrere bisher unbekannte Jugendliche vor Ausbruch des  Brandes im Bereich des Kauf- und Geschäftshauses in Garmisch  Feuerwerkskörper abbrannten und offenbar in der Nähe auch eine Silvesterrakete zündeten.  Aktuell werden eine Vielzahl von Hinweisen aus der Bevölkerung bearbeitet und parallel dazu sichergestellte Reste von Feuerwerkskörper spurentechnisch untersucht.

Zeugen hatten am Tattag beobachtet, dass zwei Jugendliche am Nachmittag bereits ab 15.00 Uhr  an mehreren  Örtlichkeiten mit Krachern hantierten. Die Jugendlichen liefen dabei über den Partnachuferweg, den Kankeruferweg, die Rathausstraße und den Rathausplatz zum „Kaufhaus Xund wurden später nochmals am Kankeruferweg gesehen. Das Alter wird auf 13 bis 16 Jahre geschätzt.

Der Polizei liegt mittlerweile eine Videoaufzeichnung aus dem Bereich des „TEDi“ Garmisch vor, auf der zwei Jugendliche ersichtlich sind, die als wichtige Zeugen möglicherweise Angaben über die Tatverdächtigen machen können. Diese beiden Jugendlichen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Jeder, der Hinweise zur Klärung des Falles geben kann und Angaben zu den Jugendlichen machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter der Telefonnummer 08821/9170 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Für Hinweise, die zur Klärung der Straftat führen, wurde die Belohnung inzwischen von 2000,- Euro auf 5000,- Euro erhöht. Diese wird unter Ausschluss des Rechtsweges nur an Privatpersonen zuerkannt und verteilt.

 

rr/Polizeipräsidium Oberbayern Süd

 

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