Fr., 30.05.2014 , 14:25 Uhr

Bayern: Marder haben wieder Hunger auf Auto

Im Frühsommer warnt der ADAC vor vermehrt auftretenden Marderschäden an Autokabeln.

 

Motorraum für den Marder eine Liebeshöhle

Das hat folgenden Grund:

Ende Juni haben die kleinen Allesfresser Paarungszeit und so ein Motorraum bietet ein vortreffliches Plätzchen für die Marder, sich vor Wind, Wetter und Feinden zu schützen.

Und: Der Marder ist recht spießig, was die Verteidigung seines Reviers angeht. Deswegen beißen die kleinen Tiere sofort an allem herum, woran sie den Geruch eines Kontrahenten wahrnehmen.

Hat es sich also ein Konkurrenz-Marder vorher unter der Motorhaube gemütlich gemacht, und das auch noch in der Paarungszeit, dann wird der Marder, der sich den Motorraum vorher als sein Eigen ausgesucht hat, sofort ziemlich wütend und beißt an Kabeln und Schläuchen herum.

Die Folge: Ein Marderschaden, der oft erst nach vielen Kilometern Fahrt bemerkt wird und dann schwieriger und teurer zu reparieren ist.

 

So schützen Sie ihr Auo vor Marder-Zähnen.

Um sich vor einem Marderschaden effektiv zu schützen empfiehlt der ADAC diese Maßnahmen:

 

Kabelschutz: Geschlitztes Wellrohr aus Hartkunststoff zum Ummanteln der Zündka­bel gibt es im Kfz-Zubehörhandel. Es sollte so verlegt und gesichert werden, dass es weder an bewegliche noch an heiße Teile geraten kann. An den Enden dürfen keine Scheuerstellen entstehen.

 

Motorwäsche: Gab es in der näheren Umgebung bereits öfter Marderschäden oder deuten Pfotenabdrucke auf einen Marderbesuch hin, lassen sich Duftspuren am besten durch eine gründliche Reinigung des Motorraums mit dem Dampfstrahler entfernen.

 

Ultraschallgeräte: Sie verjagen die Tiere mit einem Schalldruck von mehr als 120 dB und ständig wechselnder Frequenz, ehe sie sich überhaupt einnisten. Wichtig: Der Schall darf nicht durch Hindernisse im Motorraum blockiert werden, sondern soll an den Oberflächen reflektieren, um sich am Boden ausbreiten zu können.

 

Elektroschockgeräte: Sie arbeiten nach dem so genannten Weidezaun-Prinzip: Kontakt­plättchen, die im ganzen Motorraum angebracht werden und unter Hochspannung stehen, erteilen dem Marder bei Berühren einen unangenehmen Stromstoß und verjagen ihn. Auf­grund der automatischen Strombegrenzung besteht für Mensch und Tier keine Gefahr.

adc / ADAC

Auto Autoclub Marder Nager PKW wagen

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 02.12.2025 Pferdesport im Aufwind: Moderne Strategien für gesunde, leistungsstarke Turnierpferde Der Pferdesport erlebt in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel. Turnierplätze, Trainingsanlagen und Reitställe sind nicht mehr nur Orte, an denen sportliche Höchstleistungen erwartet werden, sondern auch Schauplätze eines neuen Verantwortungsbewusstseins. Im Mittelpunkt stehen Sportpferde, die als Hochleistungssportler gelten und entsprechend umsichtig betreut werden. Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit sind zu zentralen Messgrößen geworden –