In Großhadern ist eine 76-Jährige bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen. Vermutlich ist der Brand auf einen Kurzschluss zurückzuführen.
Am Montag, 05.01.2015, gegen 21.50 Uhr, bemerkte ein Hausbewohner in einem Treppenhaus in einem Haus in der Guardinistraße einen starken Brandgeruch. Beim Nachsehen stellte er eine Rauchentwicklung im fünften Obergeschoss aus der Wohnung einer 76-jährigen Rentnerin fest und verständigte den Notruf.
Durch die eintreffende Feuerwehr musste die verschlossene Wohnungstür aufgebrochen werden, um an die Brandstelle im Schlafzimmer zu gelangen.
Hierbei wurde die Mieterin leblos am Boden hinter der Schlafzimmertür liegend aufgefunden und ins Treppenhaus gebracht. Dort eingeleitete Reanimationsversuche blieben erfolglos.
Die 76-Jährige dürfte an einer Rauchgasvergiftung verstorben sein. Zur Klärung der Todesursache wird eine Obduktion angeregt.
Nach ersten Erkenntnissen war es im Bereich des Bettes vermutlich zu einem Kurzschluss in der Verkabelung einer Nachttischlampe gekommen. Der entstandene Brand griff auf das Bett über. Die bettlägrige Seniorin, welche von einem Pflegedienst betreut wurde, konnte sich allein nicht mehr aus dem Schlafzimmer retten.
Der entstandene Schaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt.