Am Montag, den 14. November, übergab eine Rentnerin einem falschen Polizisten in der Isarvorstadt 3.625 Euro. Sie gab einem angeblichen Bankangestellten in einem Telefonat Auskunft über ihr Vermögen. Dieser behauptete, das Geld müsse durch die Kriminalpolizei überprüft werden. Ein unbekannter Mann holte daraufhin das Geld ab. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Gegen 16. 30 Uhr, erhielt eine 87-jährige Frau einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Bankmitarbeiter ausgab. Dieser behauptete, die Dame hätte eine Reise gebucht, jedoch nicht genug Geld auf ihrem Konto. Des Weiteren sein die Kriminalpolizei in der Bank, da es Probleme mit gefälschten 100 Euro-Scheinen gäbe.
Der Mann bat die Frau anschließend, ihr Geld zu zählen. Diese gab kurz darauf an, 3.625 Euro Bargeld Zuhause zu haben. Der Unbekannte behauptete, die Scheine könnten gefälscht sein. Deshalb müsse ein Beamter der Kriminalpolizei das Geld zur Überprüfung abholen.
Nach zwei Stunden kam ein Mann zum Anwesen der 87-Jährigen in die Lindwurmstraße. Da diese das Klingeln nicht hörte, rief der Unbekannte erneut ihr an und sagte, sie solle die Tür öffnen. Die Frau hielt sich an die Angaben und übergab das Bargeld. Erst am nächsten Morgen ging die Rentnerin zur Bank und erklärte den Sachverhalt. Von dort wurde die Polizei verständigt.
Diese sucht nun nach möglichen Zeugen und bittet um Hilfe aus der Bevölkerung.
Männlich, ca. 190 cm groß, ca. 50 Jahre alt, kräftige Figur. Bekleidet mit weißem Hemd und grauen Wildlederhandschuhen.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.