Laut eines Berichts der Mitteldeutschen Zeitung hat ein Drohbrief eines mittlerweile verstorbenen Mannes aus Bayern die Polizei auf die Fährte gebracht. Der 42-jährige Schreiner war am Umbau von Schloss Elmau beteiligt und plante demnach einen Giftgasanschlag.
Nach Informationen der Bundespolizei starb der Mann bei einem Autounfall im April, ein Selbstmord wird hierbei nicht ausgeschlossen. In dem Wrack des Wagens fanden die Beamten einen Brief, der auf eine konkrete Terrorabsicht hinwies.
„Nun melde ich mich allerdings noch einmal posthum, um das begonnene Werk fertigzustellen.“ Diesen Satz soll der 42-Jährige in dem Brief verfasst haben, aus dem die Mitteldeutsche Zeitung zitiert. Der Plan des Mannes sah vor, einen Giftgasanschlag auf den G7-Gipfel am 7. und 8. Juni im Schloss Elmau auszuüben.
Während seiner Tätigkeit als Schreiner habe der Mann das Gift in den Treppen verbaut, beschreibt die Polizei. „Weißer Staub in 16 Ampullen. Die Giftigkeit wurde mir eindrucksvoll bewiesen“, soll des Weiteren in dem Brief gestanden haben.
Anschlag war wohl nur erfunden
Doch die Polizei konnte bereits Entwarnung geben. In den Treppen sei nichts gefunden worden. Zudem gehe man nach umfangreichen Ermittlungen „nicht von einer tatsächlichen Gefährdungslage aus“, wird die Polizei von der Mitteldeutschen Zeitung zitiert.