Gut 8 Kilometer soll sie lang werden, die Tram-Westtangente von der Aidenbachstraße zum Romanplatz. Am Mittwoch gaben mehrere Ausschüsse ihre Zustimmung für das ÖPNV-Projekt.
Der sogenannte „Trassierungsbeschluss“ für die Tram-Westtangente wurde am Mittwoch gefasst. Zugestimmt haben der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft, der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung, der Bauausschuss sowie der Kreisverwaltungsausschuss. Nun fehlt nur noch die Zustimmung des Stadtrats, die nächste Vollversammlung ist am 21. März. Damit kann ein Planungsentwurf bei der Regierung von Oberbayern eingereicht werden.
Die Westtangente soll im Münchner Süden an der Aidenbachstraße starten, über die gesamte Fürstenrieder Straße führen und im Norden am Romanplatz enden. Damit würde sie mehrere Stadtteile verbinden, und unnötige Umwege über die Innenstadt überflüssig machen. Mit der Westtangente würde das MVG-Netz von 82 auf 90 Kilometer, und somit um rund 10 Prozent wachsen. Die Kosten schätzen die SWM auf kanp 170 Millionen Euro.
Wann das Großprojekt in die Tat umgesetzt werden kann, ist noch nicht klar. Die MVG rechnet mit circa drei Jahren Bauzeit. Ziel sei, die Westtangente bis 2026 in Betrieb zu nehmen.