Mit der Hilfe von Videoaufnahmen konnten drei Randalen festgenommen werden. Sie hatten am Hauptbahnhof München ein Bordbistro aufgebrochen, verwüstet und alkoholische Getränke entwendet. Der Sachschaden betrug rund 2.000 Euro.
Am Sonntagmorgen meldete ein Lokführer ein aufgebrochenes Bordbistro eines bereitgestellten Zuges am Münchner Hauptbahnhof. Eine Streife stellte stellte im Inneren des Wagen Spuren der Verwüstung fest: Eine Glasvitrine wurde zerschlagen, etliche Lebensmittel sowie alkoholische Getränke wurden entwendet und teilweise auf dem Boden verschüttet.
Eine sofortige Auswertung der Videoaufzeichnungen zeigte drei Personen, gegen die sich ein Tatverdacht richtete. Diese bestiegen gegen halb sechs am Nachbargleis einen Regionalzug in Richtung Reutte in Tirol. Die Bundespolizei informierte dementsprechend die Kollegen am Revier Weilheim, die nach Ankunft des Zuges zwei Männer und eine Frau vorläufig festnahmen.
Finger-, Schuhabdrücke und Blutspuren konnten aus dem Bordbistro gesichert werden. Bei den drei Personen handelt es sich um zwei Brüder im Alter von 19 und 20 Jahren aus Weilheim und Gilching, sowie eine 20-Jährige aus Landsberg am Lech. Alle Beteiligten waren leicht alkoholisiert. Die junge Frau hatte außerdem eine Schnittwunde an der Hand. Erste Schätzungen ergaben einen Sachschaden von rund 2.000 Euro. Gegen die Betroffenen wird nun wegen besonders schweren Diebstahls ermittelt.