Mi., 12.09.2018 , 17:01 Uhr

CSU sackt in Umfrage auf 35 Prozent ab - Sieben Parteien im Landtag?

Einen Monat vor der Landtagswahl ist die CSU in einer Umfrage auf einen historischen Tiefstand abgesackt. Aktuell kommt die Partei um Ministerpräsident Markus Söder in Umfragen auf 35 Prozent.

 

 

Nur noch 35 Prozent der Bayern würden derzeit die CSU wählen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten „Bayerntrend“ des Bayerischen Rundfunks hervorgeht. Das sind noch einmal drei Prozentpunkte weniger als im Juli – und so wenig wie noch nie seit 1998, seit es den „Bayerntrend“ gibt. Hinzu kommt: Die Zustimmungswerte für Ministerpräsident Markus Söder und die Staatsregierung insgesamt sind ebenfalls gesunken.

 

Würde bereits am kommenden Sonntag ein neuer Landtag gewählt, wären der Umfrage zufolge sogar sieben Parteien im Maximilianeum vertreten – inklusive der Linken. Die Grünen landen mit 17 Prozent auf Platz zwei. SPD, Freie Wähler und AfD liegen diesmal gleichauf bei 11 Prozent – wobei SPD und AfD im Vergleich zum Juli leicht verloren und die Freien Wähler leicht zugelegt haben. FDP und Linke landen jeweils bei 5 Prozent, müssen also um den Einzug in den Landtag bangen.

 

Allerdings ist der Umfrage zufolge fast jeder zweite Wahlberechtigte (45 Prozent) noch nicht sicher, wo er am 14. Oktober sein Kreuz machen wird. 55 Prozent sagen dagegen, ihre Entscheidung stehe so gut wie fest. Am gefestigsten sind dabei die Anhänger von AfD und CSU, am wenigsten festgelegt sind dagegen Grüne, FDP, Linke und Freie Wähler.

 

Mit Markus Söder sind inzwischen weniger Bayern zufrieden als noch im Juli: 42 Prozent sagen, er sei ein guter Ministerpräsident (minus 2 Prozentpunkte), 44 Prozent halten ihn für keinen guten Regierungschef (plus 6 Punkte). Damit liegt Söder hinter den Werten zurück, die Horst Seehofer vor der Landtagswahl 2013 (68 Prozent) und Günther Beckstein vor der Wahl 2008 (55 Prozent) für sich verbuchen konnten – Beckstein verlor damals die absolute Mehrheit. Mit der Arbeit der Staatsregierung sind derzeit 52 Prozent weniger bis gar nicht zufrieden, 47 Prozent äußerten sich zufrieden oder sehr zufrieden.

 

Das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap hatte im Auftrag des BR-Politikmagazins „Kontrovers“ 1000 Wahlberechtigte in Bayern telefonisch befragt, und zwar im Zeitraum vom 5. bis 10. September.

 

dpa

35 Prozent Bayern CSU Landtagswahl

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten