Ein seit vergangenem Samstag vermisster 51-jährige Mann aus dem Raum Augsburg wurde gestern Mittag von einer Tauchergruppe der Bereitschaftspolizei München tot aus dem Klostersee bei Ebersberg geborgen.
Gegen 11.50 Uhr fanden die Einsatzkräfte die Leiche des Vermissten in vier Metern Tiefe im Bereich zwischen Badesteg und Südufer des Klostersees in Ebersberg. Nach Angaben der Kriminalpolizei Erding gibt es derzeit keinen Grund zur Annahme auf ein Fremdverschulden. Über eine Obduktion zur Klärung der Todesursache wird im Laufe des Tages entschieden.
Der Verunglückte kehrte vor zwei Tagen nach einer Schwimm-Runde im See nicht zum Ufer zurück, woraufhin die Ehefrau des Mannes umgehend die Wasserwacht informierte. Auch ein Hubschrauber der Polizei war vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Die Suche musste aufgrund einsetzender Dunkelheit jedoch in den späten Abendstunden des Samstags abgebrochen werden. Am Sonntag wurde dann die Suche fortgesetzt und die Taucher entdeckten die Leiche des Mannes. Der Klostersee ist derzeit für den Badebetrieb gesperrt, bis die Umstände der Tat geklärt sind.
Erst im August waren zwei Menschen in der Region bei Badeunfällen tödlich verunglückt. In Egling ertrank ein 53-jähriger Mann. Aus dem Lerchenauer See konnte ein 22-Jähriger zunächst geborgen werden. Der junge Mann verstarb allerdings später im Krankenhaus.