Wie schon am Montag suchte auch in der Nacht zum Dienstag ein mächtiger Sturm Bayern heim.
Erneut haben in der Nacht starke Sturmböen und Dauerregen vielerorts in Bayern Verkehrsteilnehmern mächtig zu schaffen gemacht. Auf der B318 auf Höhe Warngau gab es bereits am Montag einen Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Ein 48-jähriger aus dem Maintal fuhr mit seinem Audi und Anhänger in Richtung Autobahn, als eine Windböe seinen Anhänger erfasste und das Gespann auf die Gegenfahrbahn wehte.
In Oberbayern blockierten am Dienstagmorgen mehrere umgestürzte Bäume eine Staatsstraße bei Berg (Landkreis Starnberg). Wegen der andauernden Räumungsarbeiten blieb der Abschnitt zwischen Berg und Münsing zunächst in beide Richtungen gesperrt, teilten die Beamten mit. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Auch in angrenzenden Landkreisen seien vereinzelt Bäume auf die Straße gestürzt. Es sei jedoch niemand verletzt worden.
In Niederbayern fuhren auf der B20 zwischen Aiterhofen und Oberschneiding (Landkreis Straubing-Bogen) am frühen Dienstag ein Auto und ein Lastwagen auf umgestürzte Bäume auf. Eine Autofahrerin wurde dabei leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte.
Im schwäbischen Langenneufnach prallte ein Auto gegen einen quer auf der Straße liegenden Baum. Es blieb bei einem Blechschaden.
Auf der Bahnstrecke Nürnberg-Gräfenberg kollidierte am frühen Dienstag ein leerer Zug mit einem umgestürzten Baum. Die Strecke sei inzwischen wieder freigegeben, sagte ein Bahnsprecher am Dienstagmorgen.
dpa