Sa, 17.09.2016 , 19:32 Uhr

Erste Alkoholvergiftung auf dem Oktoberfest "erst" am Nachmittag

München – Später als sonst mussten die Sanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes am Samstag auf dem Oktoberfest die erste Alkoholvergiftung behandeln. Gegen 15.10 Uhr wurde eine 18 Jahre alte Frau aus dem Raum München in die Sanitätsstation gebracht.

 

In früheren Jahren gab es die erste „Bierleiche“ meist schon mittags – und teils sogar vor dem Anzapfen des ersten Fasses Bier. Es sei wetterbedingt insgesamt „so ruhig wie seit Jahren nicht mehr“, sagte BRK-Sprecher Michael Greiner.

 

Im vergangenen Jahr war das erste Alkohol-Opfer ein etwa 50-jähriger Mann; er war um 13.20 Uhr und damit 80 Minuten nach der offiziellen Eröffnung des Volksfestes vor einem der großen Zelte bewusstlos zusammengebrochen.

 

Die BRK-Helfer mussten am Samstag auch einen Besucher behandeln, der zuhause in das Metall eines Aktenordners getreten war. Die Wunde habe beim Wiesnbesuch so geschmerzt, dass er Hilfe suchte.

 

Die Ärzte und Helfer der Sanitätsstation behandeln während der zwei Festwochen alljährlich rund 7000 Besucher, in manchen Jahren waren es sogar mehr als 8000. Kreislaufkollaps, Schnittverletzungen und zu viel Alkohol zählen zu den häufigsten Problemen der Wiesn-Besucher. (dpa)

 

Hilfe kommt schnell, von mehreren Stellen

Insgesamt gibt es vier Anlaufstellen des Roten Kreuzes. Eine große und drei kleine Sanitätsstationen werden auf dem Oktoberfest stehen:

Um die Anlaufstellen besser finden zu können, schwebt über jeder Station ein großer weißer Ballon mit einem roten Kreuz. (25 Meter hoch – man würde sie also auch auf dem Boden liegend sehen können.)

 

Das Oktoberfest auf münchen tv

 

 

 

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