Mo, 16.02.2015 , 15:25 Uhr

FC Bayern Basketball: „Wir fahren nach Berlin, um zu gewinnen“

Der Weg nach Oldenburg führt für die Basketballer des FC Bayern München über die Hauptstadt: In der Qualifikation für die Pokalendrunde, die am 11./12. April in der Oldenburger EWE-Arena stattfindet, tritt der Deutsche Meister an diesem Mittwoch (14. Februar) bei Titelverteidiger ALBA Berlin an.

 

Tip-Off in der Halle am Berliner Ostbahnhof ist um 20 Uhr. Dort hatte das Team von Cheftrainer Svetislav Pesic im vergangenen Juni mit dem entscheidenden Auswärtssieg in den Playoff-Endspielen den ersten Meisterschaftsgewinn seit 59 Jahren perfekt gemacht (3:1). Das Topspiel wird live auf www.telekombasketball.de übertragen.

 

 

„Für uns ist es keine andere Situation als im Juni“, sagt FCBB-Coach Svetislav Pesic. „Wir haben sehr viel Respekt für Alba, aber wir fahren auch diesmal nach Berlin, um zu gewinnen. Wir haben unseren Game-Plan, und den wollen wir umsetzen.“

 

Seit nunmehr zwei Jahren befindet sich die Pokaltrophäe in Berliner Besitz. Während Alba mit einem 86:80-Finalsieg über Gastgeber Ulm im vergangenen Jahr den Back-to-Back-Erfolg beim Beko BBL TOP FOUR feiern konnte, holten die Münchner zuletzt 1968 die nationale Pokaltrophäe.

 
Mit dem Viertelfinal-Gegner Berlin haben sie die denkbar schwerste Route nach Oldenburg zugelost bekommen. Zwar mussten die Berliner in der Liga zuletzt zwei Niederlagen in Frankfurt (80:87) und gegen Oldenburg (83:89) einstecken, sind deshalb nicht mehr Tabellenerster und liegen nur noch zwei Zähler vor den drittplatzierten Bayern. Doch bei der Vergabe der nationalen Titel geht auch in diesem Jahr kein Weg an der Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic vorbei.

 
Auch auf internationalem Parkett präsentieren sich die Berliner dieses Jahr überzeugend, in der Euroleague kämpfen sie nach dem jüngsten Erfolg bei Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv in den Top16 noch um die Playoffs. „Ich freue mich, dass ALBA Basketball-Deutschland weiter gut präsentiert“, sagt der langjährige Berliner Erfolgscoach Pesic anerkennend.

 
Die Bayern treffen in dieser Saison zum dritten Mal auf die Berliner. Vor dem Saisonstart hatten sie beim Champions Cup in Berlin das Nachsehen (68:76), in der Hinrunde unterlag das stark ersatzgeschwächte Team unglücklich 80:83. „Im letzten Viertel haben wir in Nihad und Anton zwei wichtige Spieler verloren, die dann beide sechs Wochen ausgefallen sind“, erinnert sich Pesic.

 

 

Die Münchner sind immer noch nicht komplett, da Topscorer Nihad Djedovic wegen seiner Ellenbogenverletzung erneut wochenlang ausfällt. „Und Nihad hatte zuletzt die Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden, sein Fehlen ist für uns ein großer Verlust“, hadert Pesic zwar. Doch die positive Entwicklung seiner Mannschaft ist unübersehbar: Seit elf Pflichtspielen sind die Bayern unbesiegt und stehen mit einer lupenreinen 6:0-Bilanz im Eurocup-Achtelfinale gegen Titelverteidiger Valencia (Rückspiel im Audi Dome: 11. März, 20.45 Uhr).

 

„Jeder sieht, dass wir uns stabilisiert und entwickelt haben. Vasilije Micic und Robin Benzing sind wieder zurück, und alle Jungs trainieren sehr gut“, erläutert Pesic den enormen Aufschwung.

 

 

Wollen die Münchner die Qualifikation in Berlin schaffen, müssen sie aber nicht zuletzt unter den Körben wichtige Duelle gewinnen. Schließlich dürften dort Berlins Topscorer Jamel McLean (14,7 Punkte, 6,9 Rebounds pro Spiel) sowie Center Leon Radosevic (9,9 PpS) für einen geschäftigen Abend sorgen. Doch auch die Qualität des Berliner Backcourts ist unumstritten: Das Guard-Duo Clifford Hammonds (9,6 PpS, 3,1 ApS) und Alex Renfroe (9,8 PpS, 4,8 AsP) ist in der Lage, eine Partie zu prägen. Die ausgeglichene Besetzung in der Offensive der Berliner, die mit einem Schnitt von 87,8 die zweiterfolgreichste Punkteausbeute nach den Bayern (93,1 PpS) aufweist, ist auffällig, „Berlin spielt Teambasketball und hat viele Leistungsträger, sie leben nicht nur von einem Spieler“, urteilt Svetislav Pesic. Die große Stärke des Berliner Kollektivs liegt diese Saison allerdings in der Defensive: Lediglich 73,5 Punkte pro Partie (FCBB: 77,6) gestattet man seinen Gegnern.

 

(Pressmitteilung FC Bayern Basketball)

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