Pep Guardiolas künftiger Verein Manchester City, Cristiano Ronaldos Real Madrid oder Barcelona-Bezwinger Atlético Madrid werden die letzte Hürde des deutschen Fußball-Rekordmeisters vor dem Finale am 28. Mai in Mailand sein.
Im Grunde kümmert die Münchner der Halbfinal-Gegner aber nicht besonders. „Relativ egal“ sei ihm der Brocken im Halbfinale, sagte Defensiv-Allrounder Joshua Kimmich vor der Auslosung am Freitag (live ab 11.30 Uhr) im Schweizer Nyon.
2001 in Mailand und 2013 in London konnte der FC Bayern bereits in Europas Eliteliga triumphieren. Die Favoritenrolle im Halbfinale kümmert Guardiolas Team nun nicht. „Das ist vollkommen uninteressant, denn im Halbfinale ist Tagesform entscheidend“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer. „Wir bleiben ganz ruhig“, versicherte auch Nationaltorwart Manuel Neuer nach dem 2:2 im Viertelfinal-Rückspiel bei Benfica Lissabon. „Wir freuen uns, im Halbfinale zu sein, aber wollen natürlich unbedingt nach Mailand.“
Auf jeden Fall will Guardiola mit seinem Team eine schmerzhafte Halbfinal-Lektion wie gegen Real Madrid (2014) und den FC Barcelona (2015) mit aller Macht vermeiden. Besonders brisant wäre in den beiden Partien der Vorschlussrunde am 26./27. April und 3./4. Mai ein Aufeinandertreffen mit seinem künftigen Club ManCity.
„Natürlich könnte jetzt City kommen. Genauso aber auch Atlético“, sagte der spanische Starcoach, der bei seiner siebten Teilnahme im Wettbewerb zum siebten Mal das Halbfinale bestreitet. „Uns interessiert nur: Wir sind im Halbfinale!“ Auch Sammer sieht den kommenden Gegner relativ gelassen. „Es kommt, wie es kommt. Wir haben keinen Einfluss“, sagte der Sportvorstand.
dpa/lus