Topstar Arjen Robben sieht keine Veranlassung für einen radikalen personellen Umbruch beim FC Bayern München. „Ich habe sehr viel Vertrauen in den Kader, der da ist“, sagte der holländische Fußball-Nationalpieler in einem „Kicker“-Interview.
Der 31-Jährige begründete seine Einschätzung auch mit etlichen Akteuren wie Javi Martínez und Thiago, David Alaba, Franck Ribéry oder ihm selbst, die nach Verletzungen zu Beginn der kommenden Saison wieder topfit und gesund zurück sein würden. „Dann kann kommen wer will, wir greifen an“, versprach Robben. In der kommenden EM-Saison sollen wieder mehr Trophäen als die Meisterschale herausspringen. „Wir haben das Ziel, das Höchste zu erreichen“, sagte Robben. Er traut sich selbst zu, noch einige Jahre auf Topniveau zu spielen.
Mögliche Neueinkäufe müssten das Niveau der Mannschaft erhöhen, mahnte Robben: „Wenn es Spieler gibt, die Qualität haben und uns weiterbringen, dann ist das super. Aber einfach nur holen, weil manche sagen, holt? Nein, das wäre nicht gut, und das brauchen wir auch nicht.“ Schließlich sieht der Angreifer nicht ein, nach der vergangenen vergangene Saison Trainer Pep Guardiola oder die aktuellen Spieler infrage zu stellen: „Das ist völlig unbegründet.“
In der Top-11 der Saison: Sieg-Rekordler Arjen Robben! http://t.co/tNbtcyrJPL @FCBayern #Bundesliga pic.twitter.com/pmLu8CSNMe
— BUNDESLIGA (@bundesliga_de) 7. Juni 2015
Nach einem halben Jahr Lehrzeit beim FC Augsburg wird Pierre-Emile Højbjerg in der kommenden Spielzeit wieder für den FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga auflaufen. „Ich freue mich, dass ich zurückkomme“, sagte der 19 Jahre alte dänische Nationalspieler dem „Kicker“. Nach Informationen des Fachmagazins hat in München auch Bayern-Coach Pep Guardiola eine Rückkehr des jungen Mittelfeldspielers befürwortet.
Højbjerg hat beim deutschen Meister noch einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Für die abgelaufene Bundesliga-Rückrunde war er an den FC Augsburg ausgeliehen, mit dem er Platz fünf belegte und den erstmaligen Einzug des FCA in die Europa League schaffte.
In 16 der 17 Rückrundenpartien kam der Däne in Augsburg zum Einsatz. Bei den Bayern war er in der Hinrunde lediglich auf acht Bundesliga-Einsätze gekommen, davon fünf als Einwechselspieler. Der FCA hätte Højbjerg gerne ein weiteres Jahr ausgeliehen. Auch andere Bundesligisten sowie Vereine in England sollen Interesse an dem körperlich robusten Mittelfeldtalent bekundet haben.
Das halbe Jahr in Augsburg hatte der Jungprofi als lohnenswerte Zeit bezeichnet. „Ich habe viel gelernt und bin auf einem anderen Niveau. Die Spiele sind Gold wert für die Zukunft. Nicht weil ich überragend oder richtig schlecht war, sondern weil ich gelernt habe, jede Woche Bundesliga zu spielen“, sagte Højbjerg.