Am Sonntagvormittag hat die Polizei in Freising den Asylbewerberzug von Bayreuth nach München angehalten und kontrolliert. Dabei ist es teilweise zu Handgreiflichkeiten gekommen. Die 24 Asylbewerber und ihre 23 Begleitpersonen zeigten sich wenig kooperativ, so die Polizei. Um die Identitäten festzustellen, musste die Polizei unmittelbaren Zwang ausüben. Während der länger andauernden Maßnahmen erlitten sieben Teilnehmer Schwindel- und Schwächeanfälle. Gegen mehrere Teilnehmer wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Asylverfahrensgesetz, wegen Körperverletzung und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Zahlreiche Rückführungen wurden veranlasst. Die Kontrolle war gegen 14.40 Uhr beendet. Insgesamt waren dabei über 100 Polizeibeamte eingesetzt. Mehrere Rettungsdienste waren im Laufe des Einsatzes vor Ort.
mh / Polizei