Do., 22.09.2016 , 10:23 Uhr

Flughafen München: Handgranatenfeuerzeug im Gepäck und Betrugsversuch

Am gestrigen Mittwoch entdeckte das Kontrollpersonal am Flughafen München eine Handgranate. Diese entpuppte sich im Nachhinein als Feuerzeug.

 

Am Mittwoch den 21. September, wollte ein Mann aus den USA die Passagierkontrolle des Flughafen Münchens im Terminal 1 passieren. Bei der Durchleuchtung entdeckte das Personal einen Gegenstand, der einer Handgranate ähnelte. Die Kontrollspur wurde unverzüglich gesperrt, ein Entschärfertrupp der Bundespolizei wurde herangezogen. Nachdem der 25-Jährige den Beamten erklärte, dass es sich um ein sogenanntes Tischfeuerzeug handelte, stellten auch die Spezialkräfte die Ungefährlichkeit des Objektes fest. Der Reisende sah ein, dass es keine gute Idee war, einen Gegenstand dieser Art bei einem Flug mitzuführen und übergab das Feuerzeug den anwesenden Behörden. Er hat keine Strafe zu erwarten.

 

Am Dienstag den 20.September, sorgte bereits ein anderer Fall für Aufsehen: ein 31-jähriger Südkoreaner wurde bei seinem Flug nach Seoul beim Zoll vorstellig. Bei seinem Reisepass wurden die Beamten stutzig und fanden schnell heraus, dass der Mann eine gültige Aufenthaltserlaubnis besitzt und in Deutschland wohnt. Um dieses zu verschleiern, entfernte der Asiate die Aufenthaltserlaubnis aus seinem Pass. Der Hintergrund: Ausländer, die keinen Wohnsitz in Deutschland haben, können sich bei der Ausreise aus der EU die Mehrwertsteuer von Bekleidung, aber auch technischen Geräten erstatten lassen.

 

Der Mann hat nun neben einem Betrugsverfahren auch eine Anzeige wegen Veränderung von amtlichen Ausweisen bekommen, durfte jedoch daraufhin nach Seoul ausreisen.

 

Ausweiskontrolle Betrug Flughafen München Kontrolle

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen